Hattingen. Dieses Duo macht Hoffnung. Die SG Welper zeigt aufsteigende Form. Nun folgt ein Sechs-Punkte-Spiel. Stürmer Cedric Petz blickt zurück und voraus.

Ein Remis gegen den Spitzenreiter und dennoch ein wenig Frust: Die SG Welper verlor am vergangenen Sonntag beim 2:2 gegen Westfalia Herne abermals einen sicher geglaubten Sieg in den Schlussminuten.

Hoffnung auf bessere Ergebnisse machte zuletzt jedoch nicht nur die Rückkehr von Torjäger Max Claus, sondern auch die aufsteigende Form seines Sturmpartners.

Cedric Petz, den schon Ex-Trainer Frank Wagener großes Potenzial, aber nicht immer die passende Einstellung bescheinigte, spielte gegen Herne groß auf. Sein Führungstreffer war nicht die einzige gute Szene des Angreifers. „Ich hatte eine Ladehemmung. Ich habe erst einmal getroffen, das war in der Vorsaison anders. Aber seit drei oder vier Spielen sehe ich mich als Leistungsträger und das wird mir vom Trainer auch so mitgeteilt“, so Petz.

SG Welpers Cedric Petz braucht Platz für sein bestes Spiel

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Seine zuletzt guten Leistungen verbindet der 25-Jährige auch mit der Claus-Rückkehr verbindet. „Ich habe Max im Sturm vertreten und eigentlich ist das gar nicht mein Spiel. Ich brauche den Ball am Fuß und will von hinten loslaufen. Vorne herumzustehen liegt mir überhaupt nicht“, erklärt Welpers hängende Spitze.

Den Führungstreffer gegen Westfalia Herne hatte der Stürmer selbst eingeleitet und wurde letztlich von Max Claus bedient. „Hinter Max zu spielen, liegt mir einfach besser“, meint Petz.

Einmal mehr wurde durch den Ausfall des Topstürmers eine Schwäche des Kaders offenkundig. „Unsere erste Elf könnte definitiv zu den ersten sieben oder acht Teams gehören. Aber sobald sich jemand wie Max verletzt, merkt man das sofort“, so Claus.

Am Sonntag geht es im Kellerduell gegen den FC Altenbochum

Mit dem FC Altenbochum geht es für Petz und seine Welperaner am Sonntag auswärts (14.30 Uhr) gegen einen Gegner, der in der Fußball-Landesliga ebenfalls im Abstiegskampf steckt.

„Das wird ein Sechs-Punkte-Spiel und auch wegweisend. Wir wollen kurz vor der Winterpause noch Punkte sammeln und an die Nichtabstiegszone heranrücken“, so der Angreifer, der die Führungsrolle noch anderen Spielern überlasst.

„Ich bin niemand, der auf dem Platz herumschreit und sehe mich nicht als klassischen Führungsspieler. Aber ich habe einen guten Draht zu den jungen Spielern und gebe ihnen Tipps“, so der 25-Jährige.

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