Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern eröffnen am Freitagabend den nächsten Spieltag. Und ausgerechnet jetzt fällt ein defensiver Stammspieler aus.

Ausgerechnet der VfB Frohnhausen aus dem Tabellenkeller stoppte den Höhenflug der Sportfreunde Niederwenigern zuletzt. Im Freitagabend-Kracher (20 Uhr) erwartet die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar den SV Biemenhorst, dessen Spieler mit einer 75-Kilometer-Anfahrt im Rücken auflaufen werden.

Es ist das Spiel des Tabellenzweiten aus Hattingen gegen den Dritten aus Bocholt. „Es sind natürlich tolle Vorzeichen“, freut sich SFN-Trainer Marcel Kraushaar, der auch auf die gegnerische Mannschaft gespannt ist, spielten die beiden Teams in der Vorsaison doch noch in unterschiedlichen Staffeln.

„Wir wissen natürlich ein paar Dinge über sie, aber es ist auch für uns wieder eine neue Erfahrung und wir sind gespannt, wie sie auftreten“, so der Trainer.

SF Niederwenigern - SV Biemenhorst: Gäste schenkten Mintard neun Tore ein

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Mit wie viel Selbstvertrauen der Gegner am Ende auftreten wird, ist aber auch für Kraushaar noch ein Rätsel. „Wir fragen uns auch, wie sie am Ende gegen uns spielen werden. Schaut man sich die Statistik an sieht man, wie gut ihre Offensive ist. Vor allem haben sie schnelle und talentierte Spieler vorne“, erklärt der SFN-Trainer. Schon 44 Tore erzielten die Gäste in den bisherigen elf Spielen: mit Abstand die beste Bilanz der Liga. Unter anderem besiegten sie die DJK BW Mintard – aktuell Tabellenführer – mit 9:1!

Im Anbetracht der noch jungen Saison will Kraushaar dem Spiel allerdings nicht zu hohe Bedeutung zuschreiben. „Die Tabelle ist für uns zweitrangig“, so Kraushaar gelassen. Natürlich sei es immer das Ziel, Teams nicht an sich vorbeiziehen zu lassen. Dafür würde am Freitagabend auch ein Unentschieden reichen. „Wir schauen auf uns und wollen wieder an unsere Leistungsgrenze kommen. Dann sind wir guter Dinge“, so Kraushaar.

Die Fehlerquellen für die Niederlage gegen den VfB Frohnhausen sind ausgemacht

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Zuletzt war genau dies seiner Mannschaft in Frohnhausen nicht gelungen. Nach einer guten ersten Hälfte folgte ein Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit und letztlich die verdiente Niederlage. Der Dämpfer hat für den Trainer des Tabellenzweiten aber auch etwas Positives.

Eine Art Wachmacher hätte seine Mannschaft an sich nicht gebraucht, aber „solche Niederlagen können eine Art Warnsignal darstellen. Das sehen wir positiv und nehmen es an“, erklärt Kraushaar, der nun auch die Fehlerquellen, die zur ersten Niederlage führten, ausgemacht hat. „Es waren vor allem kleine Dinge, die wir in der zweiten Hälfte nicht auf den Platz bekommen haben. Von daher sind es auch nur kleine Stellschrauben, an denen wir drehen müssen“, meint der Cheftrainer, der im Topspiel auf den am Knie verletzten Jakob Heufken verzichten muss.

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