Wesel. Weseler Landesligist PSV Lackhausen unterlag knapp bei den Sportfreunden Niederwenigern. Was Trainer Assfelder besonders ärgerte.
Dem Spitzenreiter der Fußball-Landesliga lange Paroli geboten hat der PSV Lackhausen, der sich nach zuvor drei Ligasiegen in Folge nun bei den Sportfreunden Niederwenigern mit 2:3 (1:1) geschlagen geben musste. „Ärgerlich“, so PSV-Coach Björn Assfelder. „Wir bekommen Lob, aber keine Punkte, weil der Gegner das, was man ihm anbietet, auch annimmt. Vom Spiel her wäre eine Punkteteilung okay gewesen, aber Niederwenigern ist in den entscheidenden Situationen brutal effizient.“
Aus dem Nichts geriet der PSV in Rückstand. Einen langen Ball aus der gegnerischen Hälfte hätte Luke Kluth als Linksverteidiger locker klären können, verlor das Leder aber an Frederick Gipper, der scharf in die Mitte passte, wo Marc Rapka den Fuß zum 1:0 für die Gäste hinein hielt (24.). Der Ausgleich dürfte die Hattinger aber ebenso geärgert haben. Felix Gehrmann durfte mit dem Ball bis zur Grundlinie und zurück zur Strafgrenze laufen und von dort auch noch quer rüber zu Necati Güclü passen. Dem hatten drei Gegenspieler vor ihm wohl nur einen Schuss mit Rechts zugetraut, doch Güclü nahm mit dem linken Fuß Maß und traf zum 1:1 (45.).
PSV lässt den Spitzenreiter Niederwenigern ungestört flanken
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Beim 2:1 für die Sportfreunde nach einer Flanke vom Strafraumeck ließen Johannes Bruns und Necati Güclü den dazwischenfunkende Rapka am zweiten Pfosten ohne Mühe einschieben (80.). „Viel mehr ärgert mich unsere direkt davor nicht gut ausgespielte 3-3-Situation und dass wir deren Flanke dann ohne Druck zulassen“, so Assfelder.
Die Vorentscheidung dann durch Dominik Enz per Konter (3:1/80.). In der Schlussminute verkürzte Stephan Sanders nach einer Ecke per Kopfball auf 2:3 für die Weseler, die es dem Spitzenreiter über weite Strecken des Spiels schwer, in den entscheidenden Situationen aber zu einfach machten.
PSV: Kaiser; Kluth, Sanders, Bruns (86. Habig), T. Giese, Karwath (82. Toptas), Oenning (69. N. Giese), Blaswich, N. Güclü (90. Kasparek), Gehrmann, Mahn. (an)