Hattingen. Hedefspor Hattingen hat vor der anstehenden Saison ein ungewohntes Problem. Das sind die Ziele des Klubs und die Favoriten in der Kreisliga A.
Die vergangene Spielzeit war eine ruhige in der Fußball-Kreisliga-A. Genau das erhofft sich Hedefspor Hattingen auch in der kommenden Saison.
Co-Trainer Furkan Davulcu erklärt vor dem Start in die Kreisliga A am 13. August mit einem Heimspiel gegen SuS Wilhelmhöhe, was bisher noch nicht gut läuft, die neuen Gegner und was die Ziele des Vereins sind.
Hedefspor Hattingen hat keine gute Vorbereitung gespielt
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Furkan Davulcu, wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saisonvorbereitung?
Die Ergebnisse lügen nicht (unter anderem 0:8 gegen die DJK TuS Körne und 0:3 gegen RWT Herne, Anm. d. Red.), wir haben bisher nicht gerade sonderlich gute Partien gespielt. Von daher lief die Vorbereitung nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Jetzt müssen wir versuchen, die negativen Sachen, in positive umzuwandeln. Dazu haben wir uns alles notiert, was uns nicht gefallen hat, um dies in der neuen Saison zu vermeiden. Das Gute ist, dass wir jetzt nicht übermütig oder euphorisch sind, nach dem Motto: Wir haben alle Gegner weggeputzt und jetzt kann die Saison kommen. Sondern wir können daraus unsere Lehren ziehen, das haben wir auch im letzten Spiel mit dem 2:0-Sieg gegen TuS Hattingen II direkt umgesetzt. Da haben wir endlich gesehen, dass es ja doch gut geht.
Wie steht es um das Problem der Chancenverwertung und der Personalie Ilhan Tas?
Ilhan hat letzte Saison gezeigt, was er noch drauf hat. Außerdem ist er ein Spieler, bei dem wir immer sagen würden, dass wir ihn brauchen und er eine wichtige Rolle in unserer Offensive spielt. Jedoch ist es so, dass er zeitlich nur begrenzt verfügbar ist. Von daher ist die Situation bei ihm, dass wir ihn gerne hätten, er gerne bei uns bleiben will, aber es aus arbeitstechnischen Gründen schwierig ist. Leider ist die Offensive unsere einzige Schwachstelle und wir haben sonst noch keinen Ersatz für Ilhan gefunden. Somit müssen wir schauen, dass das mit dem Kader, den wir haben, versuchen aufzufangen. Vielleicht, indem wir unseren Zehner oder rechten Flügelspieler zum Abschlussspieler machen oder mit einer falschen Neun spielen, sodass unsere Mittelfeldspieler für uns die Tore schießen.
Spieler aus der A-Jugend sollen integriert werden
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Steht der Kader für die nächste Saison denn bereits?
Der Kader steht zu 90 Prozent. Es werden sonst keine Gespräche mehr geführt und wir müssen jetzt sehen, dass wir mit dem Kader, den wir haben, einen Goalgetter entwickeln. Denn wir haben die Spieler dafür! Außerdem haben wir eine sehr junge Truppe, in der alle Potenzial haben. Wir denken ja auch weiter und nicht nur an nächste Saison, sondern auch an die danach. Und so wollen wir auch versuchen, Spieler aus der A-Jugend zu integrieren.
Was ist euer Saisonziel?
Wir haben starke Gegner in der Liga. Der Wunsch aufzusteigen, ist zwar immer vorhanden, dafür spielen wir alle Fußball. Aber wir bleiben auch realistisch. Deswegen haben wir uns erst einmal als Ziel gesetzt, unter die Top-Fünf zu kommen. Ab dem sechsten Spieltag wird sich zeigen, ob wir das noch einmal anpassen können.
Sie sagen, die Liga sei sehr stark. Wen sehen Sie da als Favorit?
Ich denke da an die Wittener Teams. Vor allem der SV Herbede II hat eine starke Truppe. Das wird interessant sein. Auch der SV Bommern II und Concordia Wiemelhausen II sind nicht schlecht. Aber Angst haben wir vor keinem, so eine Prognose ist aber schwierig, abzugeben, da viel Mannschaften viele Transfers getätigt haben. Hier müssen wir ein paar Spiele abwarten, bis sich jemand herauskristallisiert. Abwarten und Tee trinken.
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