Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel steht im Halbfinale des GENO-Cups. Während der Vorbereitung steht ein Thema über allen anderen. Lob für die jungen Spieler.

Schon fast mantraartig wiederholt Robert Wasilewski, dass dem SC Obersprockhövel eine ganz andere Saison als die vergangene bevorstehe – wenn das Team von größerem Verletzungspech verschont bleibt. Robin Kost, Adrian Wasilewski und Moritz Schrepping sind nur die klangvollsten Namen der Spieler, die der SCO zuletzt in der Westfalenliga für die Stabilität und einen früheren Klassenerhalt gut hätte gebrauchen können.

Schritt für Schritt werden sie daher herangeführt an das Team. Es gilt, bloß nichts zu überstürzen und lieber noch einmal auszusetzen, wenn es irgendwo zwickt. Zu bitter waren die Erfahrungen aus der vergangenen Spielzeit.

SC Obersprockhövel: Die jungen Spieler suchen ihre Chance

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Steht das Gerüst, haben auch die jungen Spieler noch größere Chancen, sich frei von Druck zu entfalten. Florian Mrosek, den neuen Luca Baur, Konstantinos Toris, Can Bayrakli, aber auch dem nun schon etwas länger im Kader stehenden Defensiv-Abräumer Bazyli Majewski könnte dies zugute kommen. „Wir haben viele 20-Jährige. Die machen das alle wirklich gut“, lobt Wasilewski die Akteure.

Ob einer oder gar mehrere davon beim Saisonauftakt am 12. August gegen den SC Neheim wirklich in der Startelf auftauchen werden, ist noch völlig offen. Einen ersten Hinweis dafür wird es aber am 6. August beim Testspiel gegen die SSV Buer geben.

„Da wollen wir schon die erste Mannschaft spielen lassen“, sagt Wasilewski – mit einer Einschränkung: Die Entscheidung über die im Tor, um die sich die Zugänge Paul Zölzer und Yannick Prahl sowie Jan Deckenhoff streiten, fällt erst unmittelbar vor Saisonstart.

Vorne hakt es noch

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Bis dahin bleiben noch einige Einheiten. Zuletzt trennte sich der SCO 2:2-Remis von der U19 der SpVg Schonnebeck, die jüngst nur knapp am Bundesliga-Aufstieg gescheitert war. Es folgten beim GENO-Cup, bei dem der SCO am Samstag im Halbfinale steht, ein 1:0-Erfolg über Bezirksligist SW Alstaden und ein 5:0 über den klassengleichen 1. FC Wülfrath.

Trainer Wasilewski, der dabei auch viel ausprobiert, war zufrieden mit den Auftritten. „Gegen Alstaden war es sehr souverän, auch wenn das Ergebnis knapp war. Da hätten wir sechs, sieben Tore machen müssen. Gegen Wülfrath waren wir auch dominant, haben aber erneut viele einhundertprozentige Torchancen nicht gemacht“, so Wasilewski.

Dies lag auch daran, dass Mittelstürmer Dawid Ginczek fehlte. Er hatte im Tests gegen den Cronenberger SC Kreislaufprobleme und wird nun – wie soll es anders sein – langsam wieder herangeführt.

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