Hattingen/Sprockhövel. Beim Kantersieg des SC Obersprockhövel treffen zwei ganz junge Spieler. Der SuS Niederbonsfeld zeigt Licht und Schatten.

Überraschend deutlich mit 7:1 setzte sich die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel im Test bei beim Fußball-A-Ligisten SpVg Linderhausen durch.

„Wir hatten sie stärker erwartet. Sie waren eigentlich auch hochmotiviert uns zu schlagen“, zeigte sich SCO-Trainer Markus Möller verwundert. Einige seiner Bezirksliga-Spieler fehlten ihm, dazu hatte er den Test genutzt, um zu experimentieren.

Trotzdem dominierte seine Elf das Geschehen, nachdem Justin Küpper kurz nach Spielbeginn die Führung erzielt hatte. „Das war eine richtig gute Leistung. Wir waren hochkonzentriert“, lobte Möller. „Wir haben den Ball laufen lassen und viele Diagonalbälle gespielt“, zeigte der Trainer sich zufrieden. Die weiteren Tore erzielte Alexander Valdix, Oliver Gasterich, Samaoal Sahyouni und Nick Johannes, der einen Hattrick schoss. Johannes und Sahyouni sind gerade erst von der A-Jugend aufgerückt.

SuS Niederbonsfeld lässt zwei Nachwuchsakteure spielen

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Der Hattinger Bezirksligist SuS Niederbonsfeld kam gegen A-Ligist TSV Einigkeit Dornap-Düssel indes nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Gerade im ersten Durchgang des Testspiels zeigte sich Niederbonsfeld aber in guter Frühform. „Es wurde schon viel umgesetzt und die Kommandos auf dem Platz waren gut. Jeder hatte seine klare Aufgabe“, lobte SuS-Trainer Martin Weiß.

Nachdem Christopher Kniszewski in der 5. Minute nach seinem Ballgewinn den Konter selbst zum 1:0 vollenden konnte, traf Tobias Spannagel nach einer halben Stunde gleich doppelt nach Angriffen über die Außen. Nach der Halbzeit kippte das Spiel zwar in Richtung der Gäste — das lag vor allem aber auch am Rotieren der Hattinger, die mit Pepe Goerdten und Tobias Becker auch zwei Jugendspielern ihre ersten Testspielminuten haben. „Sie haben das gut gemacht. Dass man dort aufgeregt ist, ist ganz normal“, so Weiß.

Zweimal hatte sich seine Elf in der Defensive nicht gut angestellt, einmal aber auch einfach Pech bei einem abgefälschten Slapstick-Tor der Gäste. „Die drei unnötigen Gegentore nerven natürlich aber so etwas muss man dann auch hinnehmen. So etwas kommt eben vor“, zeigte sich Weiß entspannt im Anbetracht der ansonsten starken Leistung.

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