Hattingen. Bei der Stadtmeisterschaft traf der neu zusammengestellte TuS Hattingen auf die SF Niederwenigern II. Was gut lief und wo noch Luft nach oben ist.
„Männer, ihr müsst noch mehr miteinander reden, noch mehr kommunizieren. Und nicht negativ, ihr müsst euch pushen“, sagte Yusuf Aydin zu seinen Mitspielern zu Beginn der zweiten Hälfte bei der Hattinger Stadtmeisterschaft.
Mit einem 0:0-Remis ging es für Aydin und seinen TuS Hattingen gegen die Sportfreunde Niederwenigern in die Pause.
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Zuvor hatte sich ein schnelles und intensives Spiel entwickelt, indem die Gelb-Schwarzen das Kommando an sich gerissen hatten und die deutlich besseren Torchancen zu verzeichnen hatten. Hier zischte ein Kopfball-Aufsetzer nur knapp am Tor vorbei, dort war TuS-Keeper Nick Ciupka zur Stelle.
TuS Hattingen setzt auf ein 4-3-3-System
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Der neu zusammengestellte TuS hatte Schwerstarbeit zu verrichten, um die Null zu halten, kam mit zunehmender Spielzeit aber besser in die Partie und bekam Niederwenigern in den Griff.
Fabrice Outcha Djeri agierte als Sturmtank, immer wieder flogen die langen Bälle auf ihn. Er nahm sie an oder versuchte sie direkt auf Baris Piskin oder Kevin Jedrysiak auf den Flügeln weiterzuleiten. Ein Mittel, das erfolgversprechend – weil nur ganz schwer zu verteidigen ist. Was allerdings fehlte, waren die Anschlusssituationen. Noch blieb es bei guten Ansätzen oder Einzelaktionen in der Offensive.
Auf den defensiven Außenbahnen sollten Moritz Berg, Sascha Sotzek und Pascal Salewski Druck machen, in der Mitte Aydin sowie Kapitän Aleksandr Nekrasov für Stabilität sorgen – und im Mittelfeld bildeten Senad Vokshi, Florian Tiestram und Florian Hau quasi einen Trichter.
SF Niederwenigern II legen einen erwachsenen Auftritt hin
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Die Sportfreunde Niederwenigern II machten es ähnlich, hatten mit Henrik Eggemann ebenfalls einen großen Stürmer vorne drin. Beide Teams gingen es sehr engagiert an, unterstrichen, warum sie in der Kreisliga A in der kommenden Saison zum erweiterten Favoriten-Kreis gehören, lieferten einen professionellen Auftritt. Klar zu erkennen: Die Partien bei der Hauptrunde hatten einen anderen Charakter als noch die der Vorrunde.
Wurde ein Spieler ausgewechselt, war der Applaus groß – so wie es Yusuf Aydin hören wollte. Wurde ein Spieler gefoult, war das Geschrei groß, alle beschwerten sich – auch das ist in modernen Fußballzeiten (leider) ein positives Zeichen für die Trainer.
Eine große Torchance gab es nur noch für Niederwenigern. Nach einer unübersichtlichen Situation versuchte Eggemann den Ball irgendwie an Ciupka vorbeizubringen, mit der Hacke, mit dem Unterschenkel, ganz egal. Es gelang nicht. Mit vereinten Kräften bereinigte die TuS-Hintermannschaft die Situation. Am Ende stand ein verdientes 0:0. In der ersten Hälfte machte Niederwenigern den besseren Eindruck, in der zweiten der TuS Hattingen.
TuS Hattingen - SF Niederwenigern II 0:0
- TuS: N. Ciupka, Protzel, Salewski, Berg, Tiestra, Djeri, S. Aydin, Piskin Nekrasov, Sotzek, Jedrysiak, Vokshi, Hau, Y. Aydin
- SFN II: Nieland, Preuß, Modro, Margref, Dahlhaus, Collenberg, Hendricks, Niggemeyer, Honisch, Welticke, Adamek, Schnell, Margref, Beyer
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