Hattingen/Sprockhövel. Luca Baur wechselt von der SG Welper zum SCO. Er stellt sich dem Konkurrenzkampf und freut sich auf etwas, vor dem andere zurückschrecken würden.
Er brauche jemanden, der ihn fußballerisch weiterentwickeln könne, bei dem es verbal aber auch einfach mal zur Sachen gehen könne, sagt Luca Baur über seinen neuen Trainer Robert Wasilewski.
Natürlich habe er auch Respekt vor dem Schritt vom Fußball-Landesligisten SG Welper zum Westfalenligisten SC Obersprockhövel. Aber eher im Sinne von Anerkennung als von Scheu. Respekt gehöre einfach dazu, sagt er und meint dies vollkommen positiv.
„Die Westfalenliga wird etwas anderes als die Landesliga sein. Das habe ich schon in einigen Testspielen gemerkt. Ich werde alles dafür tun, auch diesen Schritt zu bewältigen“, sagt Baur und malt das Bild einer fußballerischen Leiter: Von der A-Jugend-Westfalenliga im Trikot der TSG Sprockhövel zur Senioren-Landesliga bei der SG Welper und nun zur Westfalenliga beim SCO.
SC Obersprockhövel wurde beim Testspiel gegen die SG Welper auf Baur aufmerksam
Die ersten Kontaktaufnahmen habe es schon im Januar gegeben, verrät er. Nach einem Testspiel der Welperaner gegen den SCO habe ihn Jörg Niedergethmann, der Sportliche Leiter des SCO angerufen und man habe sich ausgetauscht. „Ich war von Anfang an interessiert. Der SCO ist ein guter Verein, es ist nah bei mir, ich kenne den Trainer, habe mit Florian Mrosek, Can Bayrakli, Paul Zölzer und Konstantinos Toris schon in der Jugend zusammengespielt“, so Baur. Dennoch hat er sich um ein wenig Bedenkzeit gegeben, ehe er zusagte.
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Mit Trainer Robert Wasilewski arbeitete Baur schon in der C- und der B-Jugend bei der TSG Sprockhövel zusammen. „Er ist ein netter Kerl. Ich weiß, was er für einen Fußball spielt und wie er mit den Spielern umgeht“, freut sich der flexibel einsetzbare Baur auf seine neue Aufgabe, die am 4. Juli mit dem Trainingsauftakt startet. Die Konkurrenz beim SCO ist groß, ein Stammplatz auch trotz der Befähigung zum Durchbeißen von Baurs Ex-Trainer Frank Wagener nicht garantiert.
Doch seine Einstellung zum Sport und seine Flexibilität könnten Baur schnell in die Mannschaft spülen – wenn er den Qualitätssprung schnell meistert. Zudem ist der SCO auf der defensiven Außenbahn, auf der sich Baur am wohlsten fühlt, nicht gerade üppig besetzt. Und wenn die Positionen dann doch einmal dicht sein könnten, dann kann der neue Mann seine Dienste auch im zentralen Mittelfeld anbieten.
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