Essen. Mindestens ein Punkt sei drin gewesen, sagt der Co-Trainer des SuS Niederbonsfeld. Doch ein „halber Sonntagsschuss“ entscheidet die Partie.
Mindestens einen Punkt hätte sich der SuS Niederbonsfeld bei seinem Auswärtsauftritt in der Fußball-Bezirksliga beim Essener SC Preußen wohl verdient.
Doch die Blau-Weißen haderten mit einer schwachen Chancenauswertung. Die Gastegber waren hingegen deutlich effektiver und siegten letztlich mit 2:1.
SuS Niederbonsfeld kassiert aus dem Nichts das 0:1
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„Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht und hatten den Gegner im Griff. Bevor wir das erste Gegentor kassieren, hätten wir schon längst in Führung liegen können“, sagte Martin Weiß, Co-Trainer des SuS Niederbonsfeld. Weiß vertrat den im Urlaub befindlichen Coach Stefan Kronen.
Praktisch aus dem Nichts heraus gingen die Essener in Führung. „Das war ein halber Sonntagsschuss“, so Weiß. Die Bonsfelder schüttelten sich kurz, spielten sich in der Folge aber weitere gute Gelegenheiten heraus, die jedoch ungenutzt blieben. Die Preußen waren treffsicher, ein verdeckter Schuss aus 15 Metern senkte sich in die lange Ecke des Tores zum 2:0.
Co-Trainer macht dem Team keinerlei Vorwurf
Nach der Pause drückte der SuS auf den Anschlusstreffer und die Gastgeber igelten sich gezwungenermaßen in die eigene Hälfte ein. Nach einem Foul am eingewechselten Dennis Mittmann erhielten die Gäste einen Strafstoß, den Philipp Lindemann verwandelte.
Anschließend versuchte der SuS alles, um wenigstens einen Zähler mitzunehmen, doch die schwache Chancenauswertung wurde ihm zum Verhängnis. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht. Es war mindestens ein Punkt drin, und eigentlich war auch ein Sieg möglich“, so Weiß.
Essener SC Preußen – SuS Niederbonsfeld 2:1
Tore: 1:0 (24.), 2:0 (33.), 2:1 Philipp Lindemann (FE, 69.)
SuS: J. Hillemacher, Feyand (89. Tischer), Limbach, Kniszewski, Spannagel (46. Uwadia) Lindemann, Weber (82. Gabriel), Cyqalla, C. Hillemacher, Hoffmann, Brand (62. Mittmann).
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