Hattingen. Der Trainer des SuS Niederbonsfeld spricht von einer „katastrophalen Vorbereitung“. Höhepunkt war eine Niederlage gegen einen C-Ligisten.

Der Wiedereinstieg in den Ligabetrieb nach der Winterpause kommt für den Bezirksligisten SuS Niederbonsfeld zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Die Blau-Weißen haben enorme personelle Probleme. Trainer Stefan Kronen spricht von einer „katastrophalen Vorbereitung“.

Erster Gegner des SuS ist am Sonntag der SV Burgaltendorf (15.15 Uhr), die Essener schielen in der Tabelle noch nach oben und brauchen für die Aufholjagd jeden Punkt. Auf einen gelangweilten und lustlosen Kontrahenten werden die Bonsfelder also sicher nicht treffen.

SuS Niederbonsfeld muss auf Winter-Zugang Teodoro Tischer verzichten

„Es wird für uns ein sehr schwieriges Spiel“, so Stefan Kronen. „In den vergangenen Wochen hatten wir aufgrund von Krankheiten, Verletzungen und Urlauben meist nicht mehr als fünf, sechs Spieler beim Training. Und Sonntag kommen wir auf maximal zehn Spieler aus unserem Kader. Den Rest stocken wir aus unserer zweiten Mannschaft auf“, so der Coach.

Viktor Rosalski steht dem SuS Niederbonsfeld nicht mehr zur Verfügung. Er meldete sich aus privaten Gründen ab.
Viktor Rosalski steht dem SuS Niederbonsfeld nicht mehr zur Verfügung. Er meldete sich aus privaten Gründen ab. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Wichtige Spieler wie Philipp Lindemann, Theodorus Tischer und Adrian Cyqalla sind derzeit verletzt. Viktor Rosalski, Mittelfeldmotor und einer der Unterschiedsspieler der Hinserie steht den Bonsfeldern überhaupt nicht mehr zur Verfügung. „Er hat sich aus privaten Gründen entschieden, vorerst aufzuhören.

Auch das Team ist mit der Situation unzufrieden

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Die schlechte Vorbereitung hat sich auch auf die Stimmung niedergeschlagen, Tiefpunkt der vergangenen Wochen war das Testspiel des SuS Niederbonsfeld bei den Sportfreunden Siepen III. „Da hat sich jeder Spieler nur mit sich beschäftigt. Das war eine Katastrophe“, erklärte Bonsfelds Trainer Kronen.

Auch das Team sei mit der aktuellen Situation unzufrieden, so Kronen. Deshalb haben die Spieler in dieser Woche ohne das Trainerteam zusammengesessen und ein paar klare Worte miteinandergesprochen. „Ich werde meinen Senf auch noch dazugeben und dann schauen wir zusammen, dass es wieder besser wird“, so Kronen. Ob das Heimspiel gegen Burgaltendorf die Wende zum Guten sein kann, wird sich jedoch erst zeigen.

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