Hattingen. Die Handballerinnen der DJK Welper hatten sich viel vorgenommen, verloren aber klar. Trainer Uli Müller übt Kritik, hat aber auch Verständnis.

Die Handball-Damen der DJK Westfalia Welper erlebten im Auswärtsspiel beim TV Wanne eine böse Überraschung. Obwohl Trainer Uli Müller sich mit seinem Team durchaus etwas ausgerechnet hatte und nach der 26:37-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen war, kassierte die DJK mit 24:32 die Quittung für eine über weite Strecken desolate Vorstellung.

„Ich kann ja nichts gut reden, was nicht gut war. Und deshalb muss man schon von einem kollektiven Totalausfall sprechen. Bei uns lief nach einer ansprechenden Anfangsphase überhaupt nichts mehr zusammen. Das Ergebnis geht deshalb auch in dieser Höhe voll in Ordnung“, nahm Uli Müller kein Blatt vor den Mund.

Westfalia Welper bricht am Ende völlig ein

Böse war der erfahrene Coach seinen Spielerinnen aber nicht. „So etwas passiert jeder Mannschaft im Laufe der Saison einmal. Da muss man sich den Mund abwischen und weitermachen“, zeigte Müller sogar Verständnis für den krassen Leistungsabfall.

Dabei hatte es für die Welperanerinnen doch so gut begonnen. Nach zwölf Minuten führte die DJK noch mit 8:5 und hielt auch danach bis zum 12:12 (19.) prima mit. Doch dann sorgte die taktische Maßnahme, Welpers bis dahin beste Spielerin Lina Weinheimer kurz zu decken und damit aus dem Spiel zu nehmen, für die Wende.

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Welper brach völlig ein und lag zur Pause schon entscheidend zurück. Im zweiten Abschnitt schaltete Wanne einen Gang zurück. Verkürzen konnten die Gäste aber nicht mehr.

TV Wanne – DJK Westfalia Welper 32:24

„Spielfilm“: 0:1, 2:4, 5:8, 9:9, 11:12, 18:12, 22:14 (Hz.), 23:16, 27:17, 30:19, 32:24

DJK: Lina Güntner, Pia Sophie Wegge; Cynthia Schwarz, Lina Weinheimer (5), Linda Wolf (2), Laura Ascherfeld (5), Larissa-Sophie Bonk (7), Elisabeth Kloft (2), Lena Ascherfeld (3), Katharina Wollnik

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