Dortmund. Welper gewinnt gegen Westfalia Wickede – aber wie: Beim dritten Strafstoß innerhalb von 45 Minuten schüttelte der Trainer nur noch den Kopf.
Mit dem 5:3-Auswärtssieg bei Westfalia Wickede gelang der SG Welper zwar endlich der erste Saisonsieg in der Fußball-Landesliga. Den Weg dahin hätte sich Welpers Trainer Seung-Man Hong jedoch etwas weniger nervenaufreibend gewünscht. Denn seine Mannschaft war zwar zunächst gut in die Partie gestartet und dank zwei Cedric-Petz-Treffern hochverdient mit 2:0 in die Kabine gegangen. Doch es folgte eine chaotische zweite Hälfte.
„Es war ein Auf und Ab und ein Wechselbad der Gefühle“, so Welpers Trainer. Denn ein Foulelfmeter nach einem Abspielfehler von Marco Bakenecker brachte die Gäste wieder ran. Ein weiterer Foulelfmeter wurde dann von den Gastgebern vergeben. Dann konnten die Welperaner dank Max Claus gleich zweimal treffen und eigentlich alles klar machen – 4:1 nach einer guten Stunde. Doch ein dritter Strafstoß innerhalb einer Halbzeit brachte Wickede dann wieder ins Spiel.
SG Welper: Dritter Elfmeter macht das Spiel wieder spannend
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„Die ersten beiden Elfmeter waren berechtigt, aber dort war das Foul klar außerhalb. Aber der Schiedsrichter schien das Spiel offen halten zu wollen“, kritisierte Hong. In der folgenden Druckphase kam Wickede dann zu einem weiteren Treffer und machte den Grün-Weißen plötzlich die Punkte streitig. Die Erlösung brachte dann aber Robin Nenstiel zum 5:3.
„Am Ende überwiegt aber die Freude über den Sieg. Wir haben heute gezeigt, dass wir solche Spiele für uns entscheiden können, wenn wir genügend Spieler zur Verfügung haben“, so Hong.
Westfalia Wickede - SG Welper 3:5
Tore: 0:1 Cedric Petz (3.), 0:2 Cedric Petz (36.), 1:2 (51.), 1:3 Maximilian Claus (58.), 1:4 Maximilian Claus (62.), 2:4 (72.), 3:4 (75.), 3:5 Robin Nenstiel (80.).
SGW: Langenfeld, Kaulitzky, Bakenecker, Sahin (46. Nenstiel), Petz, Oberhagemann (81. Krummacher), Baur, Claus (86. Gumaneh), Pemöller, Krawinkel, Brandes (67. Dambrowkse).
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