Hattingen. Damit hätten wohl nur die wenigsten gerechnet: Märkisch Hattingen schlägt im Kreispokal die DJK Arminia Bochum. So kam es zum souveränen Sieg.

Was ein Erfolg. Am Dienstagabend schlug die DJK Märkisch Hattingen die klassenhöhere DJK Arminia Bochum im Kreispokal, auch „Moritz-Fiege-Cup“ genannt, mit 3:1. Dabei hätte es nach Hattingens Trainer Serhat Demir am Ende sogar noch etwas höher ausfallen können.

„Es gab gegen uns ein paar Fehlentscheidungen, aber das ist jetzt nicht mehr wichtig“, so Demir. Die Liga hat für ihn Priorität, daher rotierte er seine Startelf und stellte einige Reservekräfte auf. Doch davon ließen sich die Hattinger nichts anmerken.

Märkisch Hattingen: spielerisch und taktisch überlegen

Auf das defensive Spiel der DJK fand die Gastmannschaft aus Bochum keine Antworten. In der 26. Minute konnte dann Florian Kanschik einen Torwartfehler ausnutzen und das 1:0 für die Hausherren erzielen. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

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Dass Bochum eine Klasse höher spielt, merkte man dem Kreisliga B-Aufsteiger überhaupt nicht an. In der zweiten Hälfte wechselte Demir die Taktik, wurde offensiver und konnte damit die Arminen überraschen. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff köpfte Jens Voss das Hattinger Team zur 2:0-Führung (52.).

Bochumer Anschlusstreffer ohne Auswirkungen

Die Bochumer mussten etwas ändern, wechselten anschließend gleich vier mal durch. Auch sie starteten mit einigen Reservisten und brachten nun ihre Leistungsträger ins Spiel. Mit Erfolg. Kurze Zeit später erzielte einer der Joker den 2:1-Anschlusstreffer. Doch selbst dadurch ließen sich die Hattinger nicht aus der Fassung bringen.

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Auch Demirs Wechsel wurden belohnt. Niklas Koch, der in der Vergangenheit schon in der Bezirksliga stürmte, erhöhte in der 74. Minute zum 3:1. „Niklas hätte locker noch vier Stück mehr machen können“, ärgerte sich Demir, der mit seiner Mannschaftsleistung aber komplett zufrieden war. Die verpassten Chancen wurden Hattingen nicht zum Verhängnis, es fielen auf beiden Seiten keine weiteren Tore. Die nächste Runde kann die DJK Hattingen entspannt angehen, dort wartet auf sie ein Freilos.

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