Hattingen/Witten. Nach dem Abstieg in die Kreisliga C hat sich die Mannschaft neu aufgestellt und Sacha Wenzel ist neuer Trainer. Dazu gibt’s noch etwas Neues.
Der Hammerthaler SV stellt sich nach dem Abstieg aus der Fußball-Kreisliga C neu auf – neue Trainer, neue Spieler und eine neue Mannschaft gibt es zur kommenden Saison bei den Blau-Weißen. Das Ziel ist klar: Der Aufenthalt in der untersten Kreisliga soll nicht von langer Dauer sein.
Beim HSV ist fast alles neu, so auch der Vorstand. Vor wenigen Monaten haben Jessica Pudysz und ihr Mann Patrick die Aufgabe, den Verein zu führen, von HSV-Urgestein Wilfried Wirges übernommen. Bei ihrem Antritt sah die Lage bei den Senioren eher schlecht aus.
Trainer Alfonso Bosco steht nicht mehr an der Seitenlinie
Trainer Alfonso Bosco hatte seinen Abschied verkündet, er steht ab der neuen Saison bei Ruhrtal Witten II an der Seitenlinie, und die Ungewissheit der nahen Zukunft war groß. „Wir haben quasi ein sinkendes Schiff übernommen“, sagt der zweite Vorsitzende Patrick Pudysz, der schon etliche Jahre im Verein aktiv ist, sei es als Spieler oder Betreuer des Frauenteams.
Dass es nun wieder in die richtige Richtung geht, hat vor allem mit der Verpflichtung von Trainer Sascha Wenzel zu tun. „Wir haben gehört, dass er im Sommer frei ist und haben einfach mal nachgefragt. Das war quasi unsere letzte Patrone. Zum Glück hat er schnell zugesagt und sich dann sofort um die Zusammenstellung des neuen Kaders gekümmert“, so Patrick Pudysz.
Und so fanden mit Sebastian Schwartz (TuRa Rüdinghausen II), Fabian Lissek, Mohammad Jouda (beide Eintracht Grumme), Maxi Grzyb (SV Heckinghausen) und Benjamin Dill (FC Dortmund) fünf Zugänge den Weg zum HSV.
Zwei Routiniers sind unter den Abgängen des Hammerthaler SV
Nicht mehr dabei sind hingegen Antonino Bosco, Yannik Hasenbein (beide DJK TuS Ruhrtal II) und Christopher Zimmer (SV Herbede II). Außerdem haben Routiniers wie Torjäger Dennis Berenbeck und Ex-Kapitän Marc Schramm in den Stand-by-Modus gewechselt. „Wir haben 19 Spieler im Kader, sind also gut aufgestellt“, so Pudysz. „Und wenn es nach unserem Trainer geht, ist das Ziel für die nächste Saison klar: Wir wollen wieder hoch.“
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Im vergangenen Jahr stellte der HSV aus Personalgründen nur noch eine Elf, nun gibt’s wieder eine Reserve. Irfan Karagöz, Spieler mit einer langjährigen HSV-Vergangenheit, fragte beim Vorstand an, ob man sich vorstellen könne, eine zweite Mannschaft zu installieren. Schnell war die Antwort ja und Karagöz setzte alle Hebel in Bewegung und brachte 20 Spieler für die neue Truppe mit.
„Wenn eine ganze Mannschaft in den Verein kommt, besteht natürlich immer ein gewisses Risiko, aber die Jungs machen alle einen positiven Eindruck und deshalb freuen wir uns, dass sie bei uns sind“, so Patrick Pudysz.
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