Sprockhövel. Der U17 der TSG Sprockhövel gelingt ein deutlicher 5:1-Sieg gegen direkten Konkurrenten. Warum die U19 dagegen ihr letztes Ligaspiel verliert.

Die U19 der TSG Sprockhövel beendet die Saison auf dem fünften Tabellenplatz – aber mit einer Niederlage. Trainer Patrick Rohde lobte die Leistungsbereitschaft der Mannschaft, die er erst im März übernahm. Auch für die U17 ging es am letzten Spieltag nicht mehr gegen den Abstieg. Sie zeigte gegen den FC Iserlohn noch mal ihre Qualität und setzte sich auch vor dem Tor durch.

RW Ahlen U19 – TSG Sprockhövel U19 3:2

Am letzten Spieltag musste die U19 der TSG eine Niederlage einstecken. Nach gutem Start ließen die Sprockhöveler nach, kämpften sich aber noch mal zurück – ohne Erfolg. In der vierten Minute der Nachspielzeit kassierten sie das Gegentor zum 2:3. Trotzdem ist Trainer Patrick Rohde zufrieden: „Ich wollte heute, vor allem den Halbjahrgängen, die Chance geben sich zu zeigen.“

Patrick Rohde hatte die U19 der TSG Sprockhövel für die restliche Saison übernommen.
Patrick Rohde hatte die U19 der TSG Sprockhövel für die restliche Saison übernommen. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Die TSG startete gut in die Partie und riss sie an sich. In der 16. Minute brachte Benjamin Janson sie in Führung. Kurz darauf setze ein Schauer ein und die Ahlener wurden stärker. Sie kamen dem Ausgleich näher. Die U19 hielt die Null bis zur Pause. „Ahlen hätte es schon zur Halbzeit verdient gehabt,auszugleichen“, gab Rohde zu.

Die Gastgeber blieben am Drücker und drehten die Partie. Dadurch wurden die Sprockhöveler wachgerüttelt und kämpften sich zurück. David Roszak brachte den Ball drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit in der langen Ecke unter. In der Nachspielzeit erzielte Ahlen dann jedoch den Siegtreffer.

Der Trainer nahm aus der kurzen Zeit viele positive Erfahrungen mit. „Es sind super Jungs, mit einem super Charakter. Ich freue mich, sie weiterzuverfolgen“, lobte Rohde.

So haben sie gespielt

Tore: 0:1 Benjamin Janson (16.), 1:1 (56.), 2:1 (69.), 2:2 David Roszak (87.), 3:2 (90. + 4).

TSG: Abid-Eddine, Mrosek, Eurich, Jakobi, Dambrowske (46. Salvatore), Janson, Roszak, Brüggemann (57. Boehm), Baur (67. Friedenberg), Müller, Gudalovic (74. Toris).

TSG Sprockhövel U17 – FC Iserlohn 5:1

Gegen den direkten Tabellennachbarn wollte die U17 der TSG noch mal zum Abschluss gewinnen. „Wir wollten beweisen, dass wir verdient über den Strich stehen“, gab Interimstrainer Patrick Knieps zu. Am Ende wurde es durch Gianluca Banno und dem vierfachen Torschützen Enes Sali beim 5:1-Sieg deutlich.

Die U17 startete dominant und Gianluca Banno brachte sie nach fünf Minuten in Führung. Auch danach blieb sie torhungrig und Enes Sali erhöhte kurz darauf doppelt. Die TSG blieb spielbestimmend. Mit 3:0 ging es somit bereits in die Kabinen.

Patrick Knieps hat mit der U17 der TSG Sprockhövel die Klasse in der Westfalenliga gehalten. Er wechselt nun aber zur SC Westfalia Herne als Herren-Cheftrainer.
Patrick Knieps hat mit der U17 der TSG Sprockhövel die Klasse in der Westfalenliga gehalten. Er wechselt nun aber zur SC Westfalia Herne als Herren-Cheftrainer. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Nach der Pause wechselte Knieps etwas durch und gab den anderen Spielern eine Chance, sich zu zeigen. Auf den Gegentreffer zum 1:4 reagierte die TSG-Mannschaft gut und Enes Sali schob den Ball wenig später nach Vorlage von Pascal Roßol erneut in den Winkel. „Am Ende geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung“, so Knieps.

Er freute sich besonders darüber, dass seine Mannschaft nach einer schwierigen Saison mit neun Punkten Vorsprung vor den Abstiegsplätzen steht. „Ich wusste, als ich übernommen habe, dass es vor allem um das Selbstbewusstsein geht, da sie davor oft nur knapp verloren haben“, erklärte der Trainer.

So haben sie gespielt

Tore: 1:0 Gianluca Banno (5.), 2:0 Enes Sali (6.), 3:0 Enes Sali (16.), 4:0 Enes Sali (63.), 4:1 (72.), 5:1 Enes Sali (76.).

TSG: Apel, Sali, Sayin, di Gregorio (46. Roßol), Huseinbasic (46. Kiki), Banno, Hollmann (46. Hollmann), Szewczyk, Dückers, Albers, Stevens (46. Gawlitza).

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