Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel spielt nicht das Endspiel um den Kreispokal. Das hat die vereinbarte Losziehung ergeben. Damit ist noch ein Pokal außen vor.

Die TSG Sprockhövel ist aus dem Fußball-Kreispokal Hagen ausgeschieden. Das hat die Losziehung des Fußballkreises Hagen am Sonntagvormittag ergeben. Das Finale, was gleichzeitig die Qualifikation für den Westfalenpokal in der kommenden Saison bedeutet hätte, findet ohne Sprockhövel statt. Der SV Hohenlimburg wurde dem schon feststehenden Finalisten SC Berchum/Garenfeld zugelost.

Eigentlich hätte am vergangenen Donnerstag das aus mehreren Gründen weit nach hinten verschobene Kreispokal-Halbfinale zwischen Hohenlimburg und Sprockhövel stattfinden sollen. Doch dann sperrte die Stadt Hagen aufgrund des angesagten Unwetters vorsorglich alle Fußballplätze. Somit fiel die Partie aus. Der Westfalenligist Hohenlimburg wollte sie nicht noch am kommenden Dienstag – so der Vorschlag des Fußballkreises – nachholen, sondern den Losentscheid.

TSG Sprockhövel musste Losziehung nach Wunsch des Gegners zustimmen

Die TSG Sprockhövel hatte dann gar nicht einlenken können. „Wenn eine Seite die Entscheidung per Los wünscht, findet das Spiel nicht statt“, erklärt André Meister, Fußball-Abteilungsleiter der TSG. Er war für die Losziehung vor Ort in Herdecke – einem neutralen Ort. Dies war am Sonntagvormittag.

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Von Hendrik Steimann

Dabei ist die Entscheidung zugunsten des SV Hohenlimburg gefallen „Das ist absolut schade, weil wir gerne wieder im Westfalenpokal gespielt hätten“, sagt André Meister. Sonst wäre eine Qualifikation nur möglich, wenn in der Oberliga Westfalen einer der ersten sechs Plätze erreicht wird. Die TSG spielt jedoch in der Abstiegsrunde und daher nicht im oberen Tabellenbereich mit – somit in der kommenden Saison auch nicht im Westfalenpokal.