Hattingen. Der bereits feststehende Bezirksliga-Meister DJK Welper unterlag beim VfL Eintracht Hagen IV – wie hoch und woran es vor allem gelegen hat.

Die Siegesserie der DJK Westfalia Welper ist am letzten Spieltag doch noch gerissen. Nach zuvor 13 doppelten Punktgewinnen in Folge unterlag die Westfalia zum Saisonkehraus der Handball-Bezirksliga dem VfL Eintracht Hagen IV mit 20:27. Den Aufstieg in die Landesliga hatten die Jugendkraftler aber bereits am vergangenen Spieltag endgültig perfekt gemacht.

Welpers Trainer Michael Wolf hätte zwar sein Abschiedsspiel gerne noch gewonnen, konnte aber auch mit der Niederlage ganz gut umgehen. „Eigentlich schade, dass wir es nicht geschafft haben. Die Spannung war aber in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufzubauen. So geht der Sieg der Eintracht dann auch durchaus in Ordnung“, sagte der Coach.

Der spielende Co-Trainer der DJK Welper, Tobias Lask, ist in Hagen noch einmal vorangegangen und hat die meisten Tore für die Hattinger erzielt.
Der spielende Co-Trainer der DJK Welper, Tobias Lask, ist in Hagen noch einmal vorangegangen und hat die meisten Tore für die Hattinger erzielt. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Der feucht-fröhlichen Saison-Abschlussfeier im Garten des Vorsitzenden Giuseppe Trovato tat die Niederlage aber keinen Abbruch.

Gegner der DJK Westfalia Welpe dringend auf Punkte angewiesen

Der VfL Eintracht Hagen IV war auf die Punkte dringend angewiesen. Dementsprechend ging er auch mit großer Willenskraft und Moral zur Sache. Die Welperaner bemühten sich zwar, dem etwas entgegenzusetzen, bauten aber in der zweiten Halbzeit stark ab. Michael Wolf hatte gerade den Spielern, die zuletzt nicht so viele Spielanteile bekommen hatten, vermehrt ihre Einsatzzeiten gegeben. Er wechselte munter durch, um möglichst den gesamten Kader zu berücksichtigen. Dadurch fehlte es naturgemäß an Harmonie.

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Hinzu kam, dass mit dem angeschlagenen Jonas Grimm-Windeler einer der Haupttorschützen der vergangenen Wochen pausieren musste. Auch Torhüter Markus Büttner, in der Vorwoche noch aus Österreich eingeflogen, war wie auch abgesprochen nicht mit dabei.

Diese Niederlage wird den guten Eindruck, den die Welperaner nach einem schwachen Saisonstart mit ihrer beeindruckten Erfolgsstory an den Tag legten, nicht schmälern. Die DJK Westfalia Welper ist verdientermaßen Meister und Aufsteiger. Auch mit einem Sieg in ihrem letzten Spiel kann der Tabellenzweite Selbecker TS die DJK nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen. Die Selbecker gehen jetzt in die Relegation.

So haben sie gespielt

VfL Eintracht Hagen IV – DJK Welper 27:20

„Spielfilm“: 0:2, 6:6, 10:10, 13:13 (Hz.), 17:14, 21:17, 22:19, 27:20.

DJK: Moog, Wanders; Borsutzky, Lask (8/3), Decker (3), Maerz, Jasinski (2), Funke (1), König (1), Pradtke (2), Rehbein (1), Peveling, Trompeter (2).

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