Sprockhövel. Aus dem Nachholspiel am Donnerstagabend hat der SC Obersprockhövel doch nur einen Punkt gesammelt. Was in der zweiten Halbzeit nicht gut lief.

Es dauerte eine Weile, bis der SC Obersprockhövel in Schwung kam. Doch am Ende hat es gegen RW Hünsborn zuhause nicht gereicht. Das Nachholspiel am späten Donnerstagabend endete 2:2 – so wie im Oktober bereits das Hinspiel. Dennoch befindet sich die Elf von Trainer Robert Wasilewski in bester Ausgangslage.

Es ging zunächst größtenteils in eine Richtung am Schlagbaum. Die Grünen, die in schwarz gekleidet die Gäste empfangen, spielten sich häufig nach vorne. Doch der Ball ging lange Zeit einfach nicht ins Tor. Es fehlte am Ende doch die Genauigkeit bei den Hereingaben – egal ob flach oder hoch. Außerdem waren die Abschlüsse der Obersprockhöveler nicht ganz präzise, der Ball flog mal über den Kasten. Und die Gegner stemmten sich gegen die Angriffe.

SC Obersprockhövel braucht Geduld, um in Führung zu gehen

„Es war schwer, sich durch zu kombinieren“, sagte der Sportliche Leiter des SC Obersprockhövel, Jörg Niedergethmann. Er sah aber eine offensivstarke eigene Elf. „Wir haben oft im Sechzehner noch einen Pass zu viel gespielt. Ansonsten haben die Jungs das schon gut und richtig nach vorne gemacht.“

Nico Jahnke hat für den SC Obersprockhövel zwischenzeitlich das zweite Tor zur 2:0-Führung nachgelegt.
Nico Jahnke hat für den SC Obersprockhövel zwischenzeitlich das zweite Tor zur 2:0-Führung nachgelegt. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Hünsborn versuchte zumindest auch zwischendurch mal, kleine Nadelstiche zu setzen. Doch das war harmlos, die Obersprockhöveler Abwehr stellte das vor keine großen Probleme. An der Strafraumgrenze war quasi Schluss, während es auf der anderen Seite auch in die gefährliche Zone ging.

In der 42. Minute war es dann soweit, der SCO schaffte die erlösende Führung. Nach einem Angriff über mehrere Stationen legte über die rechte Seite Niklas Niedergethmann von außen den Ball in den Sechzehnmeterraum ab, wo ihn Moritz Schrepping mit dem ersten Kontakt direkt flach ins Tor schob. Nach der Halbzeit war es dann Nico Jahnke, der einen Fehler in der gegnerischen Defensive ausnutzte und schnell reagierte.

In der zweiten Halbzeit zeigt sich RW Hümsborn sehr effektiv

Nach einer Stunde schaffte Hünsborn dann allerdings den Anschluss nach einem schnellen Angriff nach vorne und traf eben auch. „Danach haben wir das Spiel leider nicht so in den Griff bekommen, wie wir es gedacht haben“, bedauerte Niedergethmann.

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Schrepping verpasste das 3:1, als der Gäste-Torwart gut hielt. Kurz darauf hatte Hünsborn dann plötzlich wieder getroffen, nach einer Flanke von außen köpfte ein Gegner den Ball ins Netz. Es ging danach hin und her, Robin Nenstiel und Schrepping hatten noch Chancen auf SCO-Seite, aber es blieb unentschieden. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Unentschieden sogar gerechtfertigt“, gestand Niedergethmann.

Doch sie schauen weiter nach vorne am Schlagbaum und wollen ihren Vorsprung von nun wieder 14 Punkten vor dem Zweiten, BSV Menden, nutzen. Das Ziel Westfalenliga-Aufstieg wird nun eben nur ein paar Tage nach hinten verschoben.

So haben sie gespielt

SC Obersprockhövel – RW Hünsborn 2:2

Tore: 1:0 Moritz Schrepping (42.), 2:0 Nico Jahnke (49.), 2:1 (61.), 2:2 (80.).

SCO: Kuhlmann, J. Seitz, L. Seitz (66. Sow), Jahnke, Budde, Ginczek, Schrepping, Niedergethmann (63. Nenstiel), Fabritz, Monse, Özkan.

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