Hattingen. Die Herren der DJK Westfalia Welper harmonieren auf dem Feld bestens. Der spielende Co-Trainer, Tobias Lask, nennt noch mehr Erfolgsgründe.
Die DJK Westfalia Welper hat am zurückliegenden Wochenende ihr großes Ziel erreicht und hat als Meister in der Bezirksliga den Aufstieg in die Landesliga erreicht (wir berichteten). Die Spieler haben am Samstagabend noch sehr lange gemeinsam gefeiert und freuen sich unheimlich auf die neue Saison.
Der spielende Co-Trainer, Tobias Lask, schätzt, dass es vor allem an der guten Physis der Mannschaft gelegen hat. „Wir hatten kaum Verletzungen und wenn dann auch nur kleine und wir hatten Glück, keine Coronafälle gehabt zu haben“, sagt er.
Staffelwechsel als Vorteil für die DJK Westfalia Welper
Als einen weiteren Vorteil sieht er den Wechsel aus der Bezirksligastaffel Ruhrgebiet in die Staffel Süd. „Die Gegner kannten uns daher nicht, weder unsere Deckungsformationen noch die einzelnen Spieler“, so Lask. Er betrachtet den Staffelwechsel somit als gelungenen Neustart, mit dem verbunden von Beginn an der Aufstieg das Ziel gewesen sei.
Mit dem Sieg ist der Aufstieg perfekt
Lask sieht vor allem das starke Angriffsspiel der DJK als entscheidenden Faktor. „Wir waren in der Vergangenheit bereits bekannt dafür, dass wir Feuerwerke abbrennen können. Das war diesmal etwas anders. Björn Trompeter hat über die komplette Saison gut Regie geführt. So hatten wir auf den Halbseiten immer gute Schusspositionen. Hinzu kommen unsere Gegenstoßspieler Jonas Decker, David Rehbein und Timo Funke, die alle eine starke Saison gespielt haben.“
Das Team der Welperaner hat super harmoniert
Insgesamt habe das Team sehr gut harmoniert. Auch das Torhüter-Trio fungierte gut. Sehr gefreut hatte die DJK Welper, dass Torhüter Markus Büttner extra aus Österreich angereist ist und noch einmal in dem entscheidenden Spiel zwischen den Pfosten stand. Dafür wichen Andreas Moog und Thimo Wanders. Sie stellten sich jedoch in den Dienst der Mannschaft.
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„Ich hätte natürlich lieber selbst gespielt. Aber für mich ist klar, dass für unser großes Ziel, dem Aufstieg, jeder einzelne sich der Mannschaft unterordnen muss“, beschreibt es Wanders. Er lobt seinen Kollegen Büttner auch noch einmal: „Bütti hat diese Saison und am Wochenende überragend gehalten und deswegen kann ich gut damit leben.“
Auch Rückkehrer Jonas Grimm-Windeler, eine der Stützen der Sieben, ist stolz auf die Leistung des Teams: „Es war eine starke Saison von vorneweg an. Wir hatten im Endeffekt von Tag eins an ein gutes Teamklima. Jeder hat noch mal einen Schritt mehr gemacht. Wir haben immer positiv nach vorne geschaut, hatten Spaß. Und das war es eigentlich.“
Vorfreude auf die Landesliga in groß im Lager der DJK
Die Welperaner freuen sich nun schon sehr auf die Landesliga-Saison. „Es wird körperlich auch wieder etwas schneller und anspruchsvoller, das macht einfach Spaß“, so Tobias Lask. Er denkt, dass es auch mit Blick auf die Jugendarbeit im Verein wichtig ist, im Herrenbereich wieder eine Liga höher zu spielen.
„Da kommen einige talentierte Jungs in den nächsten Jahren nach. So darf ich dann bald in Handballrente gehen. Aber so lange die Knochen halten und ich dem Team noch helfen kann und es nicht behindere, mache ich noch weiter mit“, sagt Lask mit einem Zwinkern.
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