Hattingen. Gegen TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld fordert der Sportliche Leiter Christopher Weusthoff von Beginn an eins von den Sportfreunden Niederwenigern.
Die Sportfreunde Niederwenigern haben unter der Woche wieder konzentriert im Training gearbeitet und sich nach der Niederlage am vergangenen Wochenende einmal geschüttelt. Denn sie müssen bereits am Samstag wieder fit und voll konzentriert sein. Dann geht es beim TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld in der Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein weiter.
An das Hinspiel hat der Sportliche Leiter der Wennischen, Christopher Weusthoff, keine guten Erinnerungen: „Ich weiß auch nur noch, dass wir grottenschlecht waren.“ Es endete 2:5 aus Sicht der Hattinger. Die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar lernte im Oktober dazu, wie schnell es wieder in die andere Richtung gehen kann, wenn es eigentlich erstmal läuft. 1:0 führten die Sportfreunde, ehe das Spiel zu ihren Ungunsten kippte.
Die Sportfreunde Niederwenigern müssen nun „alles raushauen“
„Es geht jetzt darum, die Punkte mitzunehmen und dafür muss die Leistung auf dem Platz einfach stimmen“, betont Weusthoff. Es sei eine Frage der Einstellung, die Mannschaft müsse „alles raushauen und jeden Zweikampf annehmen“.
Die Laufleistung stimme bei den Sportfreunden, das zeigen zumindest die festgehaltenen Daten. Es gehe aber auch darum, den ein oder anderen Weg mehr zu gehen. „Auch mal einen ungewöhnlichen Weg. Es muss nicht direkt beim ersten Mal klappen, aber vielleicht hat man beim fünften Mal plötzlich Glück“, sagt Weusthoff. Zuletzt sei ihm die Mannschaft wieder zu passiv gewesen, sie wachte zu spät gegen den FSV Duisburg (2:3-Niederlage) auf.
In der Abstiegsrunde steigen mindestens sechs Mannschaften ab
In der Abstiegsrunde steigen auf jeden Fall sechs Mannschaften in die Landesliga ab. Niederwenigern belegt derzeit den drittletzten Platz. Sollte der SV Straelen aus der Regionalliga absteigen, könnten es sogar sieben Absteiger werden. Das muss in den Hinterköpfen der Hattinger sein, wobei sich Weusthoff nicht allein mit Zahlen beschäftigen möchte.
Jahn Hiesfeld hatte in der Vergangenheit auch immer mal über einen Rückzug aus der Oberliga nachgedacht. „Wenn sie es am Ende aber schaffen, über dem Strich zu stehen, werden sie das sicherlich nicht machen“, schätzt Weusthoff. Nicht mithelfen können am Samstag Damian Peterburs sowie wohl die erst wieder ins Training eingestiegenen Simon Bukowski und Florian Machtemes. Zurück sind die zuletzt gelbgesperrten Alexander Golz und David Moreno.
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