Hattingen. Vor dem direkten Aufeinandertreffen zwischen Hedefspor Hattingen und dem TuS Hattingen II könnten die Ausgangslagen nicht gegensätzlicher sein.
Das heimische Duell zwischen Hedefspor Hattingen und dem TuS Hattingen II (So., 15 Uhr) ist ein Spiel mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen. Während Hedefspor die kommenden Spiele gelassen angehen kann, geht es für die Mannschaft von Trainer Michel Busch um alles. Unter normalen Voraussetzungen spricht alles für einen Sieg der Heimmannschaft.
Aber was ist in einem Derby schon normal? Hedef-Trainer Orhan Yigit ahnt bereits, was sein Team erwartet: „In so einem Spiel kann alles passieren. Auch wenn wir laut Tabelle der klare Favorit sind, hat das Derby seine eigenen Regeln. Mit dieser Einstellung werden wir in das Spiel gehen.“
Neuer Trainer des TuS Hattingen ist „heiß aufs Derby“
Sein Gegenüber Michel Busch schaut natürlich zuallererst auf die Tabelle. Denn der TuS II benötigt dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Aktuell belegt der TuS den Relegationsplatz und das nur aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich zum Türkischen SV Witten. Es trennt den TuS von einem direkten Abstiegsplatz.
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Dennoch ist diese Partie für den neuen Trainer der Rot-Weißen keine wie jede andere: „Natürlich macht uns das Derby heiß, auch wenn wir natürlich in erster Linie auf die drei Punkte schauen. Ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft voll da sein wird.“
Bei Hedefspor Hattingen gibt es einige Personalsorgen
Während beim TuS II alle Spieler fit sind, muss Hedef-Caoch Yigit den einen oder anderen Ausfall ersetzen. Zum Lazarett gesellen sich nun auch Abdullah Köprubasi und Hamza Kiroglu. Fehlen werden zudem die Brüder Ugur und Resad Aydin sowie Sefa Düsünceli und Batuhan Albayrak – und damit gleich mehrere potenzielle Stammspieler.
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Hoffnung machte Baris Piskin, der aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde. „Mit ihm haben wir definitiv einen guten Ersatz für die offensive reihe gefunden“, ist sich Yigit sicher.
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