Hattingen. Aus den vergangenen zwei Ligaspielen erzielte der TuS nur einen Punkt. Gegen der SGSH Dragons II soll sich das nun mit einer Revanche ändern.

Nach lediglich einem Punktgewinn aus den letzten beiden Spielen wollen die Verbandsligahandballer des TuS Hattingen am Sonntag unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden. Die TuSler erwarten um 17:30 Uhr die SGSH Dragons II in der Kreissporthalle. Das Hinspiel in Schalksmühle haben die Hattinger mit 32:36 verloren.

Die Dragons rangieren aktuell mit erst 11:15-Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und sind im Kampf um den Verbandsligaverbleib noch nicht aller Sorgen ledig. Gerade auch in den vergangenen Wochen lief es bei der Mannschaft von Trainer Mark Dragunski nach einer zuvor recht ansprechenden Phase alles andere als rund. Aus den vergangenen drei Begegnungen sprang nur ein mageres Pünktchen gegen den Tabellenletzten ATV Dorstfeld heraus.

Die Gegner des TuS Hattingen kämpfen noch um den Klassenerhalt

Nun gilt es für die Dragunski-Sieben, den Hebel wieder umzulegen und möglichst schnell die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen. Uli Schwartz, der unter der Woche Hattingens Trainer Kai Henning (Urlaub) vertrat, erwartet dementsprechend einen „gefährlichen Gegner“. „Schalksmühle hat eine kampfstarke und geschlossene Mannschaft, die uns zudem auch nicht sonderlich liegt. Da wartet eine harte Aufgabe auf uns“, sagte Schwarz, der vom TuS am Sonntag allerdings wieder eine Steigerung erwartet.

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Der TuS Hattingen ist nämlich ebenfalls in eine Leistungsdelle hineingeraten. Der knappen 27:28-Niederlage mit einer stark ersatzgeschwächten Formation beim TuS Westfalia Hombruch folgte das enttäuschende 27:27 im Heimspiel gegen das Schlusslicht ATV Dorstfeld. Trainer Kai Henning sprach von einem kleinen Formtief, in das jede Mannschaft in der Saison einmal hineingeraten würde. Daraus muss sich der TuS nun so schnell wie möglich befreien, wenn der Zug der Spitzengruppe nicht ohne die TuSler weiterfahren soll.

Trainer des TuS Hattingen will aus dem kleinen Tief heraus

„Die Schwächephase hatte natürlich ihre Gründe. Wir müssen aber sehen, dass aus dem kleinen Tief keine Talfahrt wird. Die Motivation, den Bock wieder umzustoßen und die Revanche für die Hinspielniederlage hinzubekommen, ist jedenfalls groß“, umschrieb Uli Schwartz die Stimmung bei den Rot-Weißen. Die Frage wird nur sein, ob die Konstitution der vor einigen Wochen physisch noch so starken Spieler ausreichen wird.

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Viele waren erkrankt oder verletzt und sind nun zwar wieder dabei, aber immer noch nicht richtig fit. Man darf gespannt sein, in welcher Verfassung sich die Mannschaft am Sonntag präsentieren kann. Uli Schwartz sprach im Vorfeld von einer „Wundertüte“.

Im Training haben die Rot-Weißen an einigem gearbeitet

Gearbeitet wurde in den Trainingseinheiten an einem strukturierteren und konsequenteren Positionsspiel im Angriff, um möglichst wenig Gegenstöße zuzulassen. Und auch in der Defensive muss wieder kompakter zusammengearbeitet werden.

Personell sieht es so aus, dass Torhüter Valentin Bieber (Rückenprobleme) nach wie vor nicht auflaufen kann. Aller Voraussicht nach fällt auch Magnus Neitsch aus. Jonas Kilfitt und Phillip Dobrodt sind angeschlagen. Hinter dem Einsatz dieses Duos steht ein Fragezeichen.

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