Hattingen/Sprockhövel. Der Sportler des TV Wattenscheid ist bei der FLVW-Meisterschaft nur im Vorlauf gestartet, wie seine Kollegen. Noch nicht für alle reichte es.

Es war nur ein minimaler Aufwand für den Hattinger Sprinter Maximilian Heinrichs am vergangenen Wochenende in Dortmund. Bei der Hallenmeisterschaft des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) ist er nur einmal über 200 Meter gelaufen und hat dabei die Norm für die Deutschen Meisterschaften Ende Februar geknackt.

Für den aus Bredenscheid stammenden Sportler war es also nur ein kurzer Ausflug nach Dortmund. Er sagt: „Es ging wirklich erstmal darum, die DM-Norm zu laufen.“ Die liegt bei 21,95 Sekunden für 200 Meter. Heinrichs ist 21,89 Sekunden gelaufen, gewann damit auch seinen Vorlauf klar. Der Sprinter erklärt aber auch: „Ich bin zwar die Norm gelaufen, es werden aber nur die ersten 18 der Bestenliste zugelassen. Daher muss ich noch einmal zwei bis vier Zehntel schneller laufen, um wirklich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften sicher dabei zu sein.“

Andreas Jenk aus Hattingen startet nur auf kleineren Wettkämpfen

Bei den Männern lief etwa auch der aus Hattingen stammende Andreas Jenk, der nur noch auf kleineren Wettkämpfen startet, nur einmal. Er ist im Vorlauf bei der FLVW-Meisterschaft 22,65 Sekunden über die 200 Meter gesprintet, hätte damit auch im Finale laufen können, verzichtete aber genauso.

Der lediglich eine Lauf war auch eine Absprache der Sportler mit ihren Trainern. Nur nicht alle haben dabei schon die Norm für den Vergleich auf Bundesebene erreicht. Etwa Sprinterin Sophie Bleibtreu aus Sprockhövel. Sie blieb mit 25,23 Sekunden knapp dahinter, gewann jedoch ihren Vorlauf deutlich. „Es war im Vorfeld so abgesprochen, dass wir nur einmal starten“, so die Sprockhövelerin. Kommendes Wochenende erwarten die Sprinter bei der NRW-Meisterschaft aber wieder mehr Starts.

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