Hattingen. Am Anfang machte es Hedefspor Hattingen gegen den TuS gut und stresste den Bezirksligisten richtig. Am Ende siegte das Team von Dirk Sörries aber.

Spiel eins nach der Ära von Erfolgstrainer Marc Sobkowiak hat A-Liga-Spitzenreiter Hedefspor Hattingen in den Sand gesetzt. Gegen den klassenhöheren TuS Hattingen setzte es eine 0:4-Pleite. Allerdings: drei der vier Tore fielen erst in der Schlussphase und zu Beginn machte Hedefspor dem TuS das Leben schwer.

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„Da haben sie sehr gut gedrückt, gutes, hohes Pressing gespielt und uns dadurch in der Abwehr und im Mittelfeld gestresst. Wir wurden zu hektisch und konnten da nicht mit umgehen. Aber es war klar, dass sie dieses Tempo nicht durchhalten können“, so TuS-Trainer Dirk Sörries.

Ein Abseitstor von Hedefspor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt, dann traf in der 21. Minute Tom Pickhardt nach Vorarbeit von Serkan Aydin zum 1:0. Erst durch einen Doppelpack von Nico Werda in der 80. und der 82. Minute war die Partie entschieden, Niklas Böhm traf sogar noch zum 4:0 (88.).

TuS Hattingen spielt in der zweiten Hälfte souverän, Hedefspor dennoch zufrieden

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Nach der Führung „hatten wir sie ganz gut im Griff. In der Pause habe ich die Mannschaft darauf eingestellt, wie sie sich zu verhalten hat. Man merkte, dass dieser Druck von Hedef nicht mehr kam. Dann haben wir es souverän runtergespielt, haben gute konter gefahren und das Spiel dominiert“, so Sörries.

Hedefspors Interimstrainer Connor Ost war dennoch nicht unzufrieden und verteilte Lob: „Wir waren sehr dünn aufgestellt, hatten drei A-Jugendliche dabei. Viele unserer Schlüsselspieler mussten arbeiten, waren angeschlagen oder verletzt. Wir haben vor dem Spiel drei Vorgaben gegeben: eng am Mann stehen, kompakt als Team stehen und dass wir genau wissen, wie wir anlaufen. Das haben wir geschafft. Klar, der TuS Hattingen war fit und schneller. Aber wir haben es sehr gut gemacht. Ich selbst, der TuS und die Zuschauer waren positiv überrascht denke ich.

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