Hattingen. Die B-Juniorinnen der Sportfreunde Niederwenigern greifen in der Kreisleistungsklasse an. Die C-Juniorinnen des SuS Niederbonsfeld sind stark.

Es war ein Spiel um Alles oder Nichts, welches die B-Juniorinnen der Sportfreunde Niederwenigern am 18. Dezember gegen den SuS Niederbonsfeld mit 5:1 für sich entschieden und sich somit mit 22 Punkten aus zehn Spielen den zweiten Platz sicherten.

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„Die ersten beiden sind nun direkt in die Leistungsklasse aufgestiegen. Hätte Niederbonsfeld gegen uns gewonnen, wären sie aufgestiegen“, sagt Alexander Möller-Battling, der die Mannschaft gemeinsam mit Petra Homm bereits seit der U11 trainiert.

„Ab der U15 ist das Team dann durchgestartet, waren erst in der Kreisklasse, in der Rückrunde dann in der Leistungsklasse. Dann haben wir oben mitgespielt und es in die Niederrheinliga geschafft. Aber dann kam Corona und der Spielbetrieb wurde unterbrochen“, blickt Möller-Battling zurück.

Sportfreunde Niederwenigern hat mit Rhenania Bottrop eine Rechnung offen

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Zwei seiner Töchter spielen bei ihm in der Mannschaft. „Von daher ist dieses Team sowieso eine Herzensangelegenheit für mich“, sagt der Coach.

In der Leistungsklasse möchten die Sportfreundinnen oben mitmischen, um sich für die Niederrheinliga zu qualifizieren. Dabei werden sie auch auf Rhenania Bottrop treffen, das einzige Team, welches in der Qualifikation vor Niederwenigern landete. Möller-Battling: „Gegen sie haben wir 0:1 verloren. Aber man sieht sich in der Leistungsklasse wieder. Da gibt es dann die Antwort.“

SuS Niederbonsfelds C-Juniorinnen

Die C-Juniorinnen des SuS Niederbonsfeld sind indes das Maß aller Dinge in ihrer Liga. Acht Spiele, sieben Siege, ein Unentschieden. Alles andere als ein Aufstieg wäre da wohl enttäuschend, könnte man meinen.

Trainer René Berthold winkt aber ab: „Leider ist ein Aufstieg für uns nicht möglich, da wir vor der Saison nur eine Siebener-Mannschaft melden konnten.“ Dies ist auch der Grund, warum das Team nicht ohnehin eine Liga höher spielt. Am Anfang der Saison waren standen lediglich zwölf Spielerinnen zur Verfügung. Eine aufstiegsberechtigte Neuner-Mannschaft zu melden, erschien da als zu riskant.

Schöne Situation für den Frauenfußball im Verein

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Dennoch lief die Hinrunde sehr gut. Auf den Lorbeeren ausruhen, möchte sich in Niederbonsfeld aber keiner. „Es werden noch anstrengende und schwere Spiele auf uns zukommen. Natürlich wollen wir die Saison aber an der Tabellenspitze abschließen. Bis dies jedoch soweit ist, erwartet uns jedoch noch sehr intensive Arbeit“, sagt Berthold.

Es sei auch für den Frauenfußball im Verein aktuell eine schöne Momentaufnahme. Immerhin ist der SuS dafür bekannt, auf seine Mädchen- und Damenabteilung zu setzen. Dennoch werden weiterhin in allen Altersklassen Spielerinnen gesucht.

Die Hälfte der C-Juniorinnen wird ab Sommer den Gang in die B-Jugend machen. Berthold: „Dort erwartet die Mädchen eine größere Herausforderung und eine sehr große Umstellung auf das Großfeld. Ich bin mir aber sicher, dass auch in der nächsten Saison eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Feld stehen wird. Die eine oder andere Spielerin wird sicherlich auch in der Zukunft eine Rolle im Mädchen- bzw. im Seniorinnenbereich einnehmen. Das Zeug dazu besteht auf jeden Fall.“

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