Hattingen/Sprockhövel. Das Freibad an der Bleichwiese ist nun Teil des Landesleistungsstützpunktes NRW – davon profitieren nicht allein die Leistungsschwimmer.

Sie sind von oben und von unten nass geworden, doch das war ihnen egal. Denn die Freude über ihren Trainingsauftakt überwog. Die Leistungsschwimmer der SG Ruhr haben ihr Training am Mittwoch im Freibad Sprockhövel aufgenommen. Dort haben sie die Möglichkeit bekommen, wie schon im vergangenen Jahr. Außerdem ist nun offiziell ein Teil des Landesstützpunkten NRW an die Bleichwiese verlegt.

Für viele Schwimmer, die keinen Kaderstatus besitzen, waren monatelang kein Training im Wasser möglich. Sie sollen nun wieder auf ihre Kosten kommen, vor allem auch die Nachwuchsschwimmer weiter gefördert werden. „Es gibt viele, die einen Großteil der laufenden Saison aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht trainieren durften, weil sie keinen Kaderstatus haben“, erzählt Kati Hämmerich, Trainerin der SG Ruhr. Daher wird ihnen nun das Training ermöglich.

Kaderschwimmer der SG Ruhr haben Trainingsmöglichkeiten in Hallenbädern

Die Startgemeinschaft nutzt ihre Trainingszeit im Freibad Sprockhövel auch dazu, die Gruppen aufzuteilen. So kann noch mehr Sportlern ein Ort zum Trainieren geboten werden. „Wir lassen die Kaderathleten daher auch im Freibad außen vor, um unseren weiteren Leistungsschwimmern Möglichkeiten zu geben. Die Kaderathleten haben über den Stützpunkt auch in den Hallenbädern die Chance“, erklärt Trainerin Hämmerich.

SG-Ruhr trainiert in neuen Gewässern

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Die Chance haben gleich am ersten Tag einige Schwimmer genutzt, natürlich wie andernorts ebenfalls unter Beachtung der vorgegebenen Regeln und Hygienemaßnahmen. Es war für sie zum Auftakt sogar das gesamte große Becken im Freibad verfügbar. Denn für die Öffentlichkeit öffnet das Freibad erst am Samstag die Pforten.

SG Ruhr auf abgetrennten Bahnen neben Öffentlichkeit unterwegs

Dann werden die Schwimmer der SG Ruhr auf abgetrennten Bahnen parallel ihr Training fortführen können. So hat es Ralph Holtze, der Leiter der Zentralen Gebäudebewirtschaftung (ZGS) erklärt. Die SG freut sich über diese Option.

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Von den Schwimmeinheiten der SG Ruhr profitieren auch die Triathleten der SG Welper. Sie konnten am Mittwoch ebenfalls nach langer Zeit wieder ins Wasser, unterteilt in zwei Gruppen im Anschluss an die Einheit der Leistungsschwimmer. „Nach sieben Monaten ohne Training ging es wieder los. Das Schwimmen hat zwar Spaß gemacht, war nach so langer Zeit aber auch anstrengend“, gibt Triathlet Oliver Paff zu.

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