Hattingen. In nur einer Westfalenligastaffel warten viele starke Gegner auf die Hattinger. Zudem fehlt ein eigener Spieler vermutlich in den ersten Partien.

Nach dem Rückzug aus der Regionalliga wollen die Herren 65 der TG Rot-Weiß Hattingen in diesem Jahr in der Westfalenliga auf Punktejagd gehen. Der Saisonstart am 2. Juni steht allerdings noch auf der Kippe.

Pünktlich los gehen kann es nur, wenn sich die nach wie vor prekäre Corona-Lage kurzfristig entspannen und die Politik die Austragung der Meisterschaftsspiele dann zulassen sollte. Mitte Mai will sich auch der Sportausschuss des Westfälischen Tennisverbandes (WTV) erneut mit der Lage auseinandersetzen.

Im Lager der Rot-Weißen bereitet man sich trotz aller Unsicherheiten gewissenhaft auf den möglichen Saisonstart Anfang Juni vor. Die Mannschaft trifft sich zweimal in der Woche zum gemeinsamen Training. Die Hattinger wissen, dass auch in der Westfalenliga viele starke Gegner auf sie warten. Die höchste Liga des Verbandes besteht nämlich seit dem vergangenen Jahr nicht mehr aus zwei Gruppen sondern lediglich noch aus einer, so dass die spielstärksten Teams des WTV dort aufeinandertreffen.

Auf den vorderen Positionen verändert sich die TG Rot-Weiß Hattingen nicht

Die Mannschaft von der Waldstraße hat sich in den vorderen Positionen gegenüber den Vorjahren nicht verändert. Komplettiert wird der Kader durch Spieler aus dem Herren-70-Team.

„Für uns wird es sicherlich keine einfache Saison. Bis auf Rolf Busse und Berni Ochmann sind wir alle schon 70 Jahre und älter. Da sind andere Teams wesentlich jünger aufgestellt“, sieht TG-Spielführer Wilfried Boskamp viele laufstarke Gegner auf seine Truppe zukommen. Dennoch peilen die Senioren der Tennisgesellschaft einen vorderen Tabellenrang in der Westfalenliga an. Der Kapitän selbst wird allerdings wahrscheinlich aus gesundheitlichen Gründen in den ersten Begegnungen nicht mit auf dem Court stehen.