Hattingen. In der Bezirksliga haben die Rot-Weißen für die neue Saison die Weichen schon weit gestellt. Auch in der Reserve herrscht Klarheit.
Zum Beginn des neuen Jahres kann sich der Fußball-Bezirksligist TuS Hattingen über positive Nachrichten freuen: Trainer Dirk Sörries hat für die kommende Saison seine Zusage gegeben. Und nicht nur das. Bereits von 16 Spielern liegt eine Zusage für die nächste Spielzeit vor.
Es hatte sich angedeutet und lief in der ersten noch möglichen Saisonphase auch gut für die Hattinger. Mit Platz fünf haben sie sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet, darunter als einzige Mannschaft der Liga den Tabellenführer FC Altenbochum auf dessen Platz besiegt. „Die Leistungen waren fast immer gut“, sagt Fußball-Geschäftsführer Günter Ecker zufrieden.
Beim TuS Hattingen läuft es besser als geplant
Das ist der Vorstand auch mit den Trainern, sowohl mit Dirk Sörries und seinem Team als auch mit Ralph Bodenburg, dem Coach der Reserve, die in der Kreisliga A am Ball ist. Mit ihm ist die Zusammenarbeit über diese Spielzeit hinaus ebenfalls verlängert worden. „Wir wussten, dass es für die zweite Mannschaft sportlich schwieriger wird. Aber insgesamt sind wir mit beiden Trainern sehr zufrieden, es läuft besser, als wir es gedacht hatten“, lobt Ecker.
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Die Spieler und auch die Trainer seien in den aktuell schwierigen Zeiten engagiert. „Das ist schon beeindruckend, wie sie es machen“, freut sich Ecker. Ebenso, dass bisher keiner der Sponsoren des TuS abgesprungen ist. Der Kader der ersten Mannschaft für die neue Saison sieht ebenfalls schon gut aus, da die meisten nun ein positives Signal gesendet haben. „Wir wollen das Ganze schon in Form bringen, weil wir nicht wissen, was noch passiert“, sagt Trainer Sörries.
Trainer Dirk Sörries freut sich über hohe Trainingsbeteiligung
Er selbst spricht davon, dass seine Weiterbeschäftigung beim Bezirksligisten „keine Überraschung ist“. Denn es mache ihm Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Die Trainingsbeteiligung des 24 Spieler umfassenden Kaders war bisher sehr gut. „Als einmal 22 Spieler beim Training dabei waren, war das schon was. Jedem ist dadurch aber auch bewusst, dass er Leistung zeigen muss und sich nicht ausruhen und sicher sein kann“, betont Sörries, der die sportliche Herausforderung mit seinem Team weiter annehmen möchte.
Ein paar Spieler überlegen noch, weil sich privat die Situation etwas verändert hat. Schon jetzt nicht mehr dauerhaft dabei sein wird der Sommer-Zugang Oliver Darkwah, der aber in der Hinterhand verfügbar wäre und fortan als Athletiktrainer der ersten Mannschaft agieren wird. Er ist beruflich eingespannt und hat daher weniger Zeit.
Junge Spieler sollen wieder dazukommen und zu Größen reifen
Zugesagt haben unter anderem Kapitän Chamberlin Kouatche, Torwart Niklas Walter, Nico Werda, Serkan Aydin, Moritz Zöllner oder A-Jugend-Trainer David Arguelles-Sauret. „Er ist für mich das Bindeglied zu unserer A-Jugend, mit ihm stehe ich in engem Austausch, was die Spieler betrifft, die aufrücken werden“, sagt Sörries. Das waren in der jüngeren Vergangenheit etwa Jan Baatz oder Tom Pickhardt, die ebenfalls ihre Zusage gegeben haben.
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Mit Cedric Ehlers spielte zuletzt auch ein noch A-Jugendlicher zwischen den Pfosten der ersten Mannschaft und wird dies weiterhin tun. Aus der aktuellen ältesten Jugendmannschaft des TuS rücken zudem einige Spieler auf, wovon Sörries ein paar auch die Möglichkeit geben will, sich bei ihm zu präsentieren. „Das ist der Weg, den wir gehen wollen. Aus unserer eigenen Jugend wollen wir die Spieler in unsere erste Mannschaft integrieren, um dann auf lange Sicht einen neuen Grundstamm zu haben, wenn die älteren Spieler irgendwann ausscheiden sollten“, erklärt Sörries.
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