Hattingen. Die Volleyballteams des TuS Hattingen hätten an diesem Wochenende noch einmal spielen können. Der Verband räumte die Möglichkeit ein.
Es wäre an diesem Samstag noch einmal möglich gewesen, Volleyball zu spielen. Die drei Seniorenteams des TuS Hattingen hätten laut Spielplan auch jeweils eine Partie gehabt. Doch keine Mannschaft ist mehr im Einsatz.
Der Westdeutsche Volleyball-Verband hatte vor einer Woche entschieden, dass der Spielbetrieb bis Ende November ausgesetzt wird. Er räumte aber gleichzeitig ein, dass die Vereine spielen können, wenn sie es wünschen, die Gegner zustimmen und die Sportstätte nicht von der zuständigen Kommune geschlossen ist.
Herren des TuS Hattingen sind sich bei Abfrage uneinig
Daher wäre vor dem ab Montag geltenden Sport-Lockdown nun die vorerst letzte Möglichkeit gewesen, ein Ligaspiel auszutragen. Beim TuS Hattingen haben sich die Teams mit dem Vorstand aber bereits Anfang der Woche dagegen entschieden – also noch vor dem Corona-Gipfel zwischen Kanzlerin und Ministerpräsidenten am Mittwoch.
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Martin Tritthart, der Trainer der Herrenmannschaft, hatte es zuerst noch in Betracht gezogen, in Hagen gegen Eintracht Grumme II anzutreten. „Ich in der Mannschaft gefragt, dabei waren fünf Spieler dafür und fünf dagegen. Wir hätten also keine Mannschaft stellen können. Daraufhin habe ich das Training und auch Spiel abgesagt“, erklärt er. Am Montag hat sich die Abteilung dann kurzgeschlossen: sie wird weder spielen noch trainieren, dies gilt für alle Teams, auch die beiden Jugendmannschaften, die der TuS aktuell stellt.
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