Holzwickede. Der Holzwickeder SC, Konkurrent des TuS Ennepetal und der TSG Sprockhövel in der Oberliga Westfalen, ist mehrere Wochen zum Zuschauen verdammt.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Corona-Pandemie den Spielplan der Oberliga Westfalen nachhaltig durcheinander wirbeln würde. Nach ersten Spielausfällen von Schermbeck, Rhynern und Aplerbeck ist nun der Holzwickeder SC gleich für mehrere Wochen zum Zuschauen verdammt. Das hat auch Auswirkungen auf die Duelle mit der TSG Sprockhövel und dem TuS Ennepetal.
Der Kreis Unna, der aktuell besonders hohe Corona-Fallzahlen ausweist, hat entschieden, dass bis auf weiteres kein Kontaktsport vor Ort mehr erlaubt ist. Der Holzwickeder SC gab daher auf seiner Internetseite bekannt: „Sämtliche Aktivitäten im Fußball, also auch kontaktlose Trainingseinheiten sind verboten. Daher ist der Trainingsbetrieb für alle Senioren- und Juniorenteams an den drei Sportanlagen bis zum 25. Oktober ausgesetzt.“
Heimspiel gegen TSG fällt aus
Damit kann unter anderem auch das Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel, das für den 25. Oktober angesetzt war, nicht stattfinden. Kurz darauf, am 29. Oktober, stünde dann eigentlich das Auswärtsspiel beim TuS Ennepetal auf dem Programm. Ob dieses nach drei Wochen ohne Training stattfinden kann, ist allerdings ebenso unklar, wie die Frage, ob sich die Lage bis zu diesem Datum so entspannen wird, dass der Kreis Lockerungen erlaubt.
Für den Holzwickeder SC, der mit sechs Siegen aus sechs Spielen optimal in die Saison gestartet ist, fällt zunächst das Nachholspiel gegen den SV Schermbeck am Donnerstag aus. Auch die Partie bei Westfalia Herne am kommenden Wochenende fällt weg.
Die heimischen Clubs können nach aktuellem Stand wie geplant spielen. Der TuS Ennepetal trifft am Sonntag um 15 Uhr auf den TuS Erndtebrück. Die TSG Sprockhövel spielt zeitgleich gegen den RSV Meinerzhagen. Dieser hatte zuletzt gegen Holzwickede 2:3 verloren.