Sprockhövel. Nach fünf Siegen aus den ersten fünf Spielen wollen die Sprockhöveler auf dem Boden bleiben. Beim TuS Erndtebrück wartet ein schwieriges Spiel.
Nach ein paar freien Tagen und ordentlichem Training greift die TSG Sprockhövel wieder in das Geschehen der Oberliga Westfalen ein. Als aktuell Tabellendritter fährt die Elf von Trainer Andrius Balaika am Sonntag zum TuS Erndtebrück. Anstoß beim langjährigen Ligakonkurrenten aus dem Siegerland ist um 15 Uhr.
In der Vorsaison lief es gar nicht gut für die Wittgensteiner. Ein Maßstab ist das für die Sprockhöveler allerdings nicht. Nur drei Siege holte Erndtebrück vor dem Corona-bedingten Saisonabbruch, stand in der Abstiegszone, über der auch die TSG damals rangierte. Der Co-Trainer und Sportliche Leiter der TSG, Ykup Göksu, formulierte es vor der neuen Punkterunde mal so: „Wir dürfen nicht auf die Tabelle der vergangenen Saison schauen, sonst wären wir ja auch bei den Teams dabei, die nicht so gut sind.“ Womit er bislang Recht behielt, denn die TSG steht mit noch makelloser Bilanz auf dem dritten Platz, die fünf Siege aus den ersten fünf Spielen sorgen für mächtig Selbstvertrauen.
TSG Sprockhövel hat jetzt schon so oft gewonnen wie in der Vorsaison
Die Sprockhöveler haben jetzt bereits genauso viele Siege wie im Vorjahr gesammelt. Dazu kamen noch vier Unentschieden, eines davon übrigens in der Hinrunde, vor etwa einem Jahr, beim TuS Erndtebrück. Andrius Balaika erinnert sich an schwierige Spiele in den vergangenen Jahren in Erndtebrück. „Die Mannschaft hat sich auch ein bisschen verändert, aber wir wissen, dass die robust und kompakt ist“, sagt der TSG-Trainer. Er hatte bei der Kaderzusammenstellung vor der neuen Saison darauf geachtet, dass seine Auswahl besser gegen solche Gegner standhalten kann als zuletzt.
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„Wir haben in dem Bereich auch speziell darauf hingearbeitet, dass wir auf dem Platz robuster werden“, so Balaika. Gerade gegen solche Gegner hilft dies und im Kader der TSG finden sich ein paar Spielertypen, die sich ebenso dagegenstemmen und notfalls auch mal austeilen können, um wichtige Bälle zu erobern oder zu behaupten. „Wir wollen die Gegner nicht nur bespielen, sondern bekämpfen“, bringt Balaika es auf den Punkt.
Balaika geht im Training nicht auf die Tabellensituation ein
Dennoch möchte er auch das eigene Spiel durchbringen. Das hat in der Anfangsphase der Saison oft funktioniert. Die Stimmung im Team ist gut, aber nicht überheblich. Die TSG arbeitet im Training weiter ordentlich. Die Tabellensituation, die aktuell genießbar ist, spiele laut Balaika vor den Einheiten im Baumhof keine Rolle. Jeder Spieler mache einen guten Job, um sich für das nächste Spiel zu empfehlen. Es steht wohl der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung.
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Anpassen muss ich die TSG beim Aufwärmen am Sonntag an den kurzen Kunstrasen. „Darauf läuft der Ball etwas schneller“, weiß Balaika. Ihm und auch der Mannschaft haben die freien Tage gut getan. „Für den Körper und die Seele, man macht mal was anderes nach den vielen Einsätzen zuletzt.“
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