Hattingen. Der SuS Niederbonsfeld hat nach langer Zeit in Freisenbruch beim TC auf dem dort sonst so ungeliebten Ascheplatz gewonnen – und wie.
Im Moment ist der SuS Niederbonsfeld einfach nicht aufzuhalten. Beim TC Freisenbruch holte er auf nasser Asche den nächsten klaren Sieg, einen 6:1-Erfolg.
Normalerweise kamen die Bonsfelder oft mit einer Niederlage zurück, dieses Mal passte alles. „Auf dem Platz stand ein richtiges Team, was von außen gepusht wurde“, freute sich Trainer Stefan Kronen, dessen elf von Beginn an präsent und der Gegner unterlegen war.
SuS Niederbonsfeld hat die Möglichkeit, das Ergebnis zweistellig zu gestalten
Zur Halbzeit hätte der SuS höher führen können. „Läuft es noch besser, geht das Spiel zweistellig aus“, so Kronen. Mann des Tages war mit zwei Toren und zwei Vorlagen Simon Gabriel. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Karim Mokhdim in seinem ersten Ligaspiel per direktem, flachen Freistoß ohne Mauer ins kurze Eck. „Wir haben alle mit einer Flanke gerechnet, da der Ball nah an der Seitenauslinie lag. Aber dann hat Karim alle überrascht, vor allem den gegnerischen Torhüter“, erzählte Kronen.
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Er genießt den Moment als Tabellenführer mit seiner Mannschaft, weiß die Lage aber auch einzuschätzen und dass noch schwierigere Aufgaben warten. „Aber bis dahin wollen wir das mitnehmen, was geht“, zeigt sich der Coach selbstbewusst.
So haben sie gespielt
TC Freisenbruch – SuS Niederbonsfeld 1:6
Tore: 0:1 Timo Kemper (7.), 0:2 Simon Gabriel (20.), 1:2 (50.), 1:3 Simon Gabriel (52.), 1:4 Falk Bachmann (60.), 1:5 Felix Hoffmann (63.), 1:6 Karim Mokhdim (87.).
SuS: Krause, Babai (80. Mokhdim), Albers, Cziesla, Angerstein, Kerkemeier, Gabriel, Bachmann, Kemper (77. Brand), Hoffmann (70. Heine), Lindemann.