Hattingen. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei den Gastgebern aus Bochum. Der Trainer des TuS Hattingen glaubt aber, dass Weitmar auch Schwächen hat.
Die Spielstätte des SC Union Bergen kennt TuS Hattingens Trainer Dirk Sörries schon ziemlich gut. Die Bochumer tragen nämlich ihre Heimspiele immer samstags aus und zufälligerweise treffen sie immer auf den Gegner, der den Hattingern in der Woche darauf blüht. Auch den SC Weitmar 45 hat sich Sörries also schon ansehen können, als dieser in Bergen gastierte. „Wir treffen auf jeden Fall auf eine sehr offensivstarke Truppe“, sagt Dirk Sörries vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15.15 Uhr).
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Weitmar hat einen ordentlichen Start hingelegt, drei Siegen stehen nur einer Niederlage gegenüber, haben also zwei Punkte mehr als die noch ungeschlagenen Hattinger, die aber auch wegen des Ausfalls gegen Wanne-Eickel ein Spiel weniger gespielt haben.
TuS Hattingen weiß um die gefährlichen Angreifer der Bochumer
„Wir müssen den Angriff von Weitmar in den Griff kriegen“, sagt Dirk Sörries. „Mit Iliass Adinda-Ougba hat sich Weitmar gut verstärkt. Er ist sehr schnell und quirlig, er wird nicht einfach zu verteidigen sein.“ Ein weiteres Augenmerk müsse man auf Steven Murru haben, der für seine hohe Qualität bekannt sei, so Sörries. Die Favoritenrolle habe definitiv Weitmar.
Der TuS Hattingen kann aus seiner Sicht also ohne den ganz großen Druck spielen, was den Rot-Weißen durchaus gelegen kommt.
Ausfälle machen Trainer Sörries keine großen Sorgen
Allerdings wird der TuS wohl auf zwei Offensivspieler verzichten müssen. Ramon Sauret-Kranz klagt über Leistenprobleme und fehlt wohl mehrere Wochen. Sertac Dogan schmerzt die Achillessehne, sein Einsatz ist zumindest höchst fraglich.
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„Wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader, deshalb können wir die Verletzungen verkraften. Und ich glaube, dass wir Weitmars Schwächen kennen und daraus wollen wir Kapital schlagen“, erklärt Sörries. „Ein Niederlage wäre der Normalfall, aber das versuchen wir zu verhindern.“
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