Hattingen. Der Aufsteiger führt mit 2:0 und verliert doch. Die Erstvertretung der Hattinger legt ein Bilderbuch-Start hin, doch dann wird es schwierig.

Die Volleyballerinnen des TuS Hattingen haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Während die Bezirksliga-Mannschaft souverän gewann, hatte die Zweitvertretung im Bezirksklassenderby mit dem Aufsteiger VfL Gennebreck aber mehr Probleme als gedacht.

VfL Gennebreck - TuS Hattingen II 2:3. Unerwartet eng und Spannend war das Derby zwischen Gennebreck und dem TuS II. Der Aufsteiger gewann überraschend die ersten beiden Sätze und setzte die Favoritinnen gleich richtig unter Druck. Vor allem VfL-Spielerin Dorota Janelt machte es den Hattingern mit ihren schnellen Aufschlägen sehr schwer.

Fulminante Aufschlagsserie rettet den TuS vor einer Niederlage

Nina Lubonski (TuS, links) und Nina Janelt (VfL, rechts) duellieren sich am Netz.
Nina Lubonski (TuS, links) und Nina Janelt (VfL, rechts) duellieren sich am Netz. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Der TuS kam in Satz drei aber zurück, gewann diesmal deutlich. Satz vier schien dann aber wieder an die Sprockhövelerinnen zu gehen, doch das Team von TuS-Trainer Jürgen Kamps rauschte im letzten Moment dank einer fulminanten Aufschlagsserie noch am VfL vorbei.

Die Entscheidung fiel also in Satz fünf und diesmal war Hattingens Anna Wagner mit ihren präzisen Angriffsschlägen ausschlaggebend für den knappen TuS-Sieg. „Wir haben zwei Sätze gebraucht, aber dann doch die Pflicht erfüllt“, sagt Kamps. VfL-Spielerin Monika Smolka sagte: „Es war ein cooler Auftakt, am Ende aber schon etwas ärgerlich, dass wir trotz des Vorsprungs verloren haben.“

Sätze: 25:22, 27:25, 14:25, 22:25, 11:15.

VfL: Smolka, Brumme, Sonnenschein, N. Janelt, Jäschke, D. Janelt.

TuS: Prins, Beinhauer, Quirbach, Beestermöller, Lubonski, Kost, Wagner, Treger, Stiller, Mai.

TVK Wattenscheid - TuS Hattingen 1:3. Das Bezirksliga-Team des TuS beeindruckte die Wattenscheiderinnen mit einem starken ersten Satz. „Da lief alles wie von selbst“, sagte Trainerin Ayca Sarkin. Danach baute der TuS allerdings immer weiter ab. „Wir haben uns dem Niveau des Gegners immer weiter angenähert, aber es hat ja gereicht“, so Sarkin. „Wir haben ein klares Ziel und in den nächsten Spielen müssen sich die Spielerinnen die Ärmel hochkrempeln.“

Sätze: 10:25, 23:25, 25:17, 20:25.

TuS: Grunwald, Mai, L. Sponagel-Becker, Morlock, Weinberg, A-L. Timmer, Hartwig, A. Sponagel-Becker, L. Timmer.