Sprockhövel. TSG Sprockhövels Geschäftsführer André Meister kann die FLVW-Entscheidung verstehen. Nun hofft er auf Fans, denn es geht „nicht um 3,20 Euro“.
Am Montag gab der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) den Ausfall der Hallensaison bekannt. Somit kann auch der WAZ-Pokal, ausgerichtet von der TSG Sprockhövel, nicht stattfinden. Für TSG-Geschäftsführer die richtige - wenn auch harte - Entscheidung.
- Die TSG Sprockhövel muss ihre Qualität eher zeigen
- 3:2 - TSG Sprockhövel dreht schon wieder ein Spiel
- FLVW beschließt: Kein Hallenfußball in Westfalen
Herr Meister, wie wurde die Absage des WAZ-Pokals bei der TSG Sprockhövel aufgenommen?
Es ist absolut nachvollziehbar. Es ist die vernünftigere Entscheidung, das Turnier abzusagen. Aber uns als Vereinen, und damit meine ich nicht nur die TSG, bricht es schon ein bisschen das Genick, das muss man ganz ehrlich sagen. Wir sprechen hier ja nicht über Einnahmen von 3,20 Euro. Aber wir haben den Vorteil, dass wieder mehr als 300 Zuschauer zu den Ligaspielen kommen können. Da hoffen wir dann auch, dass sie nicht ins Bundesliga-Stadion gehen und sich lieber Amateurfußball anschauen.
Gab es schon im Vorhinein Gespräche mit dem Verband?
Ja, vor vier, fünf Wochen. Da hieß es noch, dass wir das Turnier spielen können, wenn das die Stadt freigibt. Zumal wir auch einen Plan B in der Hinterhand hatten mit einem Sprint-Pokal, acht Mannschaften und 100 Teams. An dem hatten wir schon gearbeitet.
Welche Vorbereitungen waren noch schon getroffen?
Ich saß ein paar Stunden am Hygienekonzept und hatte überlegt, wie es zeitlich und von der Anzahl der Teams hätte passen können. Aber das war nun alles für die Katz.
Mehr Nachrichten aus dem Sport aus Hattingen und Sprockhövel gibt es hier.