Sprockhövel. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Anthony Boehm sorgt für großen Jubel. Beim erneuten Gegentreffer hat die TSG Sprockhövel sehr viel Pech.

Im ersten Westfalenligaspiel gegen Borussia Dortmund zahlte die B-Jugend der TSG Sprockhövel noch Lehrgeld, der zweite Auftritt sah schon deutlich besser aus. Gegen die U16 des VfL Bochum hielt die Mannschaft von Trainer Björn Sobotzki lange Zeit richtig gut mit, erzielte sogar zwischenzeitlich den Ausgleich, kassierte in der Schlussphase aber die entscheidenden Tore.

Anthony Boehm bekam den Ball an der Strafraumgrenze, er blickte kurz nach oben und schloss ab. Die Kugel rauschte ins untere linke Eck und plötzlich stand es in Minute 53 1:1-Unentschieden. „Für solche Situationen ist Anthony da“, sagte Björn Sobotzki, Trainer der TSG-B-Jugend. „Aus fast unmöglicher Position schießt er das Tor.“

Die Euphorie verfliegt bei der TSG Sprockhövel nach wenigen Minuten

Die Freude und die Euphorie der TSG Sprockhövel über den erzielten Treffer hielt aber nur fünf Minuten, denn dann fälschte Caner Tuzlali eine Flanke, die zuvor noch alle Spieler verfehlte, mit der Hüfte unglücklich ins eigene Tor ab.

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Von diesen Rückschlag erholte sich die TSG nicht mehr. Die Nachwuchsmannschaft des Zweitligisten legte nur wenige Augenblicke später das dritte Tor nach und die Partie war so gut wie entschieden. Die Sprockhöveler bemühten sich noch einmal, den Anschluss wieder herzustellen, doch letztlich setzte Bochum den Schlusspunkt mit dem vierten Treffer.

TSG-Trainer Björn Sobotzki sieht deutliche Fortschritte

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„60 Minuten haben wir wirklich sehr stark mitgehalten und dem VfL nur wenig Chancen gelassen“, sagte Björn Sobotzki. „Im Vergleich zum Dortmund-Spiel waren das zwei bis drei Schritte nach vorne. Wir waren präsent in den Zweikämpfen und haben auch die Standardsituationen hervorragend verteidigt“, führte Sobotzki aus.

Sprockhövel U17 - VfL Bochum U16 1:4

Tore: 0:1 (25.), 1:1 Anthony Boehm (53.), 1:2 Eigentor (58.), 1:3 (61.), 1:4 (70.).

TSG: Wiegelmann, Knop, Tuzlali (77. Nothdurft), Klein, Drathen, Boehm, Bülbül (41. Baudenbacher), Toku (53. Hülsmann), Salvatore, Markovic, Ugur (64. Köchel).