Sprockhövel. Trainer Robert Wasilewski hat noch mehr Spieler beim SC Obersprockhövel zur Verfügung. Aber vor zwei Gegnern müssen die Grünen Acht geben.

Die Stimmung beim SC Obersprockhövel ist gut. Die Elf von Trainer Robert Wasilewski hat die ersten beiden Spiele der Landesliga deutlich gewonnen und steht an der Spitze der Tabelle. Dort möchte sie sich auch nicht verdrängen lassen, wenn am Sonntag (15 Uhr) RW Erlinghausen an den Schlagbaum kommt.

Der Gegner hat seine ersten beiden Einsätze allerdings auch gewonnen und steht aktuell direkt hinter dem SCO, führte selbst nach dem ersten Spieltag noch das Tableau mit den Sprockhövelern gemeinsam an. Ein 5:0-Erfolg und ein 6:4-Torfestival stehen zu Buche. Die Gäste zeigen sich also ebenso torgefährlich wie die Wasilewski-Elf. Der Trainer warnt außerdem vor zwei Stürmern des kommenden Gegners: „Eduardo Filipe Domingues und Ümral Baceci haben in den zwei Spiel zusammen neun Tore geschossen. Das spricht für die Offensive und es sind Spieler, die den Unterschied ausmachen können.“

SC Obersprockhövel möchte den Gegner selbst verwunden

Dennoch sieht Wasilewski auch, dass der Gegner verwundbar ist, nach den zuletzt vier Gegentoren. „Wir wollen Erlinghausen also von Beginn an beschäftigen, damit sich die Gegner auf die Abwehrarbeit konzentrieren müssen. Das Team hat nämlich auch Ambitionen und offensive Qualität. Wir müssen daher in der Defensive selbst hellwach sein“, betont der SCO-Trainer.

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In der Offensive liegen bekanntlich auch die Stärken der Obersprockhöveler. Wasilewski sieht seine Truppe gut aufgestellt. Es gibt einige Spieler, die sich anbieten und auch aufgrund der Leistungen aufdrängen. Zudem kommt mit Ismael Diaby ein Spieler zurück, der zuletzt aufgrund einer Knieverletzung pausiert und gegen Menden schon wieder ein paar Einsatzminuten bekommen hat. „In dem Spiel haben wir bis zum 3:1 dominiert, dann aber durch kleine Fehler Chancen für den Gegner zugelassen. So etwas müssen wir unbedingt vermeiden“, fordert Wasilewski.

Zwei Mittelfeldspieler sind zurück im Kader

Im Mittelfeld gibt es zwei Rückkehrer, die das Team verstärken: Adrian Wasilewski und Pascal Fabritz. „Dadurch haben wir noch mal mehr Qualität, defensiv wie offensiv“, freut sich der Coach, der hofft, dass die Spieler dies auch auf dem Feld zeigen können. Fabritz soll die Rolle des Sechsers übernehmen, der Trainer-Sohn den Spielfluss nach vorne noch mehr ankurbeln. „Ich brauche Spielertypen wie die beiden, sie sind für die gesamte Saison wichtig“, so Wasilewski.