Hattingen. Dem Trainer des TuS Hattingen, Dirk Sörries fehlen zwar Spieler, doch er hat immer noch zu viele Gute zur Auswahl – und muss Absagen erteilen.

Die Vorzeichen vor dem Ligastart beim TuS Harpen (So., 15 Uhr) stehen beim TuS Hattingen ziemlich gut, die Vorbereitung verlief in weiten Teilen zufriedenstellend bis gut, die Mannschaft setzte vieles von dem, was Trainer Dirk Sörries fordert, um. Und die personelle Lage könnte kaum besser sein, doch das versetzt den Coach nun in eine unbequeme Lage, „Ein komfortables Problem“, wie er sagt.

20 Feldspieler stehen Dirk Sörries am Sonntag zur Verfügung, doch nicht alle kann er in die Spieltagsauswahl berufen, mehreren Spielern muss er nun mitteilen, dass sie ihre Sporttasche zu Hause lassen können. „Bis ich den endgültigen Kader bekanntgebe, werde ich mir noch ein paar Gedanken machen“, erklärt Sörries, der die Spieler persönlich von ihrer Nicht-Nominierung informieren wird.

Trainer des TuS Hattingen möchte Respekt wahren

„Das gehört sich so, das hat etwas mit Respekt zu tun. Die Spieler, die es diesmal erwischt, haben sich acht Wochen lang auf dieses Spiel vorbereitet, sie haben ein Recht darauf zu erfahren, warum sie nicht dabei sein werden“, erklär Sörries.

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Zwei Spieler wissen schon, dass sie am Sonntag bei der Zweitvertretung aushelfen werden, auch um Spielpraxis zu erhalten. David Arguelles-Sauret und Eduard Geik werden den TuS II im Spiel gegen TuRa Rüdinghausen unterstützen. „Die beiden haben lange Pausen hinter sich und sind noch nicht so weit. Aber das wissen sie auch selber“, so Sörries.

Philipp Durek ist noch verletzt

Nicht zur Verfügung stehen dem Coach Philipp Durek, der sich im Spiel gegen die SG Welper verletzte und erst in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird, und Jan Baatz, der am Sonntag familiär eingespannt ist.

„Wir sind eigentlich schon wieder in einem guten Trott“, sagt Sörries. „Aber wenn um Punkte geht, ist es noch einmal etwas anderes. Jetzt fängt wieder alles bei Null an, die vergangene Saison spielt keine Rolle mehr. Und wir wollen natürlich einen guten Start hinlegen.“