Sprockhövel. Der älteste Nachwuchs der TSG Sprockhövel hat gegen den Bundesliga-Nachwuchs von Borussia Dortmund verloren. Was den Unterschied ausmachte.
Zum ersten Mal musste am Wildhagen am Mittwochabend das Eingangstor abgeschlossen werden. 300 Leute waren auf der Anlage, auf der sich die U19 der TSG Sprockhövel mit der U19 von Borussia Dortmund gemessen hat. Die Bundesliga-Elf des BVB gewann ohne große Mühe 5:0.
Die Jugend der Schwarz-Gelben dominierte das Spiel, kontrollierte den Verlauf und hatte mehr Ballbesitz. Dortmund ließ den Ball durch die Reihen laufen, während es sich in Richtung des TSG-Tores bewegte. Die Sprockhöveler versuchten zwar, zwischen die Pässe zu gelangen, was aber nur bedingt gelang. Doch sie übten Druck auf die ballführenden Spieler aus und stemmten sich in der Defensive dagegen.
Bundesliga-Nachwuchs häufig vor Tor der TSG Sprockhövel
Der Bundesliga-Nachwuchs aus kam dennoch öfter mal vor das Sprockhöveler Tor. Aber dort war Philipp Knälmann zunächst auf der Hut oder die Schützen zielten zu ungenau oder mit zu wenig Druck hinter dem Ball. Nach 20 Minuten war es dann aber soweit, nach einem Pass in die Tiefe war ein Dortmunder Stürmer ganz alleine auf dem Weg zu Knälmann und hatte keine Mühe, einzuschieben. Zehn Minuten später wurde eine BVB-Ecke per Kopf an den Innenpfosten verlängert und per Nachschuss in die Maschen befördert. Kurz darauf rettete die Latte für die TSG.
Auch interessant
Kurz vor der Halbzeit jubelte der BVB dann doppelt, als erst ein eingelaufener Angreifer eine Flanke über den sich streckenden Knälmann köpfte und dann noch mal ein harter Schuss beim nächsten Angriff den Weg ins TSG-Tor fand. Sprockhövel war dagegen eher auf Schadensbegrenzung erpicht, nur Benjamin Janson hatte später per Kopfball eine gute Gelegenheit. Die eigenen Angriffe verpufften in der Regel vor dem gegnerischen Strafraum, der BVB war auf der anderen Seite auch ohne Ball sicher.
So haben sie gespielt
TSG Sprockhövel U19 – BVB U19 0:5
Tore: 0:1 (19.), 0:2 (30.), 0:3 (45.), 0:4 (45. + 1), 0:5 (FE/77.).
TSG: Knälmann, Endt-Knauer, Seitz, Oberhagemann (63. Michelitsch), Janson, Kamperhoff (58. Maron), Bayrakli (58. Arslan), Renke, Steffens, Müller (33. Bugenhagen), Tekin.