Sprockhövel. Die Reserven aus Ober- und Niedersprockhövel orientieren sich erneut nach oben. Wenn es geht, wollen sie sich beide weiter verbessern.
Für die Reserven des SC Obersprockhövel und der TSG Sprockhövel geht es wie in den vergangenen beiden Jahren darum, sich auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A ordentlich zu präsentieren und vielleicht sogar noch ein Stück weiter in Richtung Spitze zu stoßen. Was sie von der Saison erwarten und wie vorbereitet sie sind.
SC Obersprockhövel II
Dadurch, dass durch die Corona-Pandemie weniger Spieler einen Sommerurlaub angetreten haben, war die Trainingsbeteiligung bei der Reserve des SC Obersprockhövel hoch. Das freute Trainer Markus Möller, er ist zudem mit dem Verlauf der Einheiten zufrieden.
„Wie die Jungs trainiert haben, war gut. Außerdem hatten sie Spaß“, sagte der Coach. Er nutzte die Testspiele, um einiges auszuprobieren, ließ Spieler auf ihnen ungewohnten Positionen auflaufen oder variierte in der Abwehr zwischen Dreier- und Viererkette. Einzig die Tatsache, dass seine Elf sich in den Testpartien einige Gegentore einfing, ärgerte Möller etwas. Ergebnisse wertet er allerdings nicht.
Triathlon nach der Strecke von Trainer Markus Möller
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Zum Abschluss der Vorbereitung, folgte wieder der beim SCO bekannte Möller-Triathlon: Schwimmen im Freibad Sprockhövel, Radfahren bis nach Hattingen Mitte und von dort zum Schlagbaum, wo in der Nähe zum Abschluss die Laufschuhe geschnürt werden.
Ziel ist es, erneut oben mitzuspielen. „Der Wille ist da, wie weit es reicht, werden wir in der Saison dann sehen“, so Möller. Als starke Konkurrenten nennt er Linderhausen, Volmarstein oder die Reserve des TuS Ennepetal. Auch Gevelsberg-Vogelsang soll sich seinen Informationen nach verstärkt haben. Und Haßlinghausen werde wohl eine bessere Rolle als in der Vorsaison spielen.
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TSG Spropckhövel II
Mit einem breiten Kader geht die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel in die neue Spielzeit. „Das ist gut und wichtig“, sagt Trainer Kevin Busch, der von einer guten Vorbereitung und gelungenen Testspielen spricht. Einzig die Verletzung von Zugang Florian Nitka (SV Langendreer 04, Meniskusanriss) ist ein kleiner Wermutstropfen.
In den Testpartien zeigte die Elf von Busch ihr Können gegen verschiedene Gegner. Gegen die eigene U19 ging es beim 2:5 nach 2:0-Führung flott zur Sache. Gegen BW Voerde (1:3) traf die TSG auf ein Typ Team, gegen das sie in der Liga auch immer Probleme hatte. „Der Test war daher gut für uns“, so Busch. So wie auch der Vergleich mit RW Stiepel (1:2), der auf Naturrasen stattfand. Gegen die Bezirksligisten TuS Hattingen (1:2) und SV Bommern (4:1) präsentierten die Sprockhöveler ebenbürtig.
TSG Sprockhövel kann die Gegner nur schwer einschätzen
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Für den Trainer sind wie für viele die Gegner schwer einzuschätzen. Favoriten auf den Aufstieg wären für ihn der TuS Ennepetal II, der SC Obersprockhövel II, Linderhausen oder möglicherweise auch der TuS Hasslinghausen. Ein Ziel ist es, noch besser abzuschneiden, als die vergangenen zwei Jahre. Die TSG II wurde am Ende jeweils Vierter.
„Wir haben insgesamt als Reserve eine Riesenwende geschafft: von der Mannschaft, die fast absteigt, zur Mannschaft, die oben wahrgenommen wird“, freut sich Busch. Er wünscht sich nun einen besseren Start als 2019, als die TSG nur zwei Punkte aus den ersten vier Spielen sammelte.