Hattingen. Im ersten Testspiel hat der Bezirksligist DJK Welper nach Startschwierigkeiten mit 26:24 gewonnen. Ein junges Talent entscheidet das Spiel.

Im ersten Testspiel nach monatelanger Pause standen sich mit dem Bezirksligisten DJK Westfalia Welper und dem Kreisligisten Ruhrbogen Hattingen unter Corona-Schutzbedingungen zwei motivierte Mannschaften gegenüber. Die Welperaner drehten das Spiel in der Endphase und gewannen gegen den Nachbarn mit 26:24.

„Wir konnten unser Hygienekonzept gut umsetzen. Die Einbahnstraßenregelung mit getrenntem Ein- und Ausgang hat sich bewährt“, freute sich DJK-Co-Trainer Tobias Lask über einen reibungslosen Ablauf auch außerhalb des Spielfeldes. Dem pflichtete Ruhrbogens Volker Schmuck vollauf bei. „Das Konzept ging gut auf. Ein Lob von unserer Seite“, sagte der Handball-Abteilungsleiter. So konnten je Verein immerhin 15 Zuschauer der spannenden Partie beiwohnen.

DJK Westfalia Welper und Ruhrbogen Hattingen tun sich zeitweise schwer

In der ersten Halbzeit dominierte der Ruhrbogen. Mit Julian Keinhorst und Fabian Gohl als Rückhalt im Tor spielten die Gäste einen flotten Ball. Die mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft angetretenen Hausherren taten sich schwer.

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„Wir haben ja bisher äußerst kontaktarm trainiert und mussten uns erst einmal wieder an den Wettkampfcharakter gewöhnen“, lieferte Tobias Lask auch die Begründung. Bis zur Pause war das Team von Trainer Andreas Trompeter aber schon auf 14:9 davongezogen. „Wir haben dann den Spielern aus der zweiten Mannschaft und den Nachrückern aus der Jugend ihre Spielanteile gegeben, waren aber nicht mehr in der Lage, gute Situationen auch erfolgreich zu Ende zu spielen“, sprach Volker Schmuck von einem Bruch im Spiel des Ruhrbogens.

Lask freut sich über Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel

Tobias Lask freute sich dagegen über eine Leistungssteigerung nach dem Wechsel. Auch in der Phase, in der am Ende noch reichlich Derbycharakter in die Partie kam und es etwas ruppiger zuging, ließ die DJK sich nicht mehr aufhalten.

Nach dem Anschlusstor von Lask zum 23:24 sorgten drei verwandelte Siebenmeter des stark aufspielenden Nachwuchsspielers Kai Schaller am Ende doch noch für den Sieg des klassenhöheren Gastgebers, der allerdings im Verlaufe der Begegnung eine Knieverletzung von Björn Trompeter zu beklagen hatte.

So haben sie gespielt

DJK Westfalia Welper – Ruhrbogen Hattingen 26:24

„Spielfilm“: 2:2, 5:5, 5:8, 9:14 (Hz.), 11:14, 17:18, 21:21, 22:24, 26:24.

DJK: Büttner, Wanders; Sproedt (1), Lask (4), Schaller (6/3), Kothe-Marxmeier (1), Funke (3), Propp (1), Filter (2/2), Buchmüller (2), Borsutzky (1), Decker (5), Trompeter.

Ruhrbogen: Keinhorst, Gohl; Mintrop, Engler (4), Albers, Althaus (2), van Dinther (1)Kleinjohann (5), Marian Schroeder, Lennard Schroeder (3), Müller (1), Louis, Koch (4), Katzenmeier (2), Heinz (2).