Hattingen. Neuer Trainer Kai Henning hat seinen Stamm noch nicht festgelegt. Nach anfangs schwieriger Vorbereitung hat nun die entscheidende Phase begonnen.

Seit einiger Zeit schon befinden sich die Handballer des TuS Hattingen in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Verbandsliga. Dabei wurde schnell offensichtlich, dass sowohl die Vorbereitung als auch die Spielzeit selbst nicht nur für den Hattinger Verbandsligisten ganz anders ablaufen werden als gewohnt. Maßstab für alle Aktivitäten sind die streng zu beachtenden Vorgaben der Corona-Schutzverordnung und der jeweiligen Hygienekonzepte. Inzwischen trägt der TuS allerdings seine ersten Testspiele aus.

Anfangs waren die Einschränkungen für die Handballer noch sehr gravierend. Zunächst galt ja die Regelung, dass „die nicht-kontaktfreie Ausübung des Sport-, Trainings- und Wettbewerbsbetriebs ohne Mindestabstand während der Sportausübung“ nur mit bis zu zehn Personen zulässig ist.

TuS Hattingen hat sein Team für die Einheiten anfangs aufgeteilt

„Da haben wir unsere Einheiten gesplittet. Eine Gruppe war zum Ausdauer- und Kräftigungstraining an der frischen Luft, die andere hat die Übungsstunden bereits in der Halle abgehalten. Leichter wurde es für uns, als es die Lockerung auf 30 Aktive gab, die nun auch Spiele unter Wettkampfbedingungen ermöglicht“, sagte Hattingens Trainer Kai Henning.

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Dass es auf dem Weg in die Kabine eine Maskenpflicht gibt und das Duschen nur in kleinen Gruppen erlaubt ist, ist inzwischen fast zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Testspiele tragen die Hattinger allerdings (Stand heute) ohne Zuschauer aus.

Neuer Trainer Kai Henning ist bislang zufrieden

„So langsam kommen wir wieder in eine Art Normalbetrieb. Das tut natürlich allen gut. Bisher bin ich unter den gegebenen Bedingungen mit dem Verlauf der Vorbereitung aber sehr zufrieden. Die Jungs ziehen allesamt prima mit. Einstellung und Mitarbeit sind gut“, so der neue Coach. Gut angelaufen ist auch die Zusammenarbeit von Kai Henning mit Uli Schwartz.

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„Uli war bereits bei verschiedenen Einheiten dabei. Die Kommunikation zwischen uns ist prima“, freut sich der Trainer über die Unterstützung durch seinen Vorgänger, der auch weiterhin zum Stab gehören, einzelne Spieler individuell fördern, die jungen Talente weiterentwickeln und auch bei der Gegnerbeobachtung mitarbeiten wird.

Spieler können sich in Testspielen empfehlen

Inzwischen ist man beim TuS in die Phase der Vorbereitung eingetreten, wo sich die Spieler in den Trainingseinheiten und den Testspielen für eine Nominierung für den „festen Saisonkader“ empfehlen können. „Mit der Entscheidung werde ich mir noch einige Wochen Zeit lassen. Jeder kann sich anbieten“, hat Kai Henning zum Konkurrenzkampf aufgerufen. Einen ersten Eindruck unter Wettkampfbedingungen bekam der Trainer bereits beim 29:27-Testspielsieg gegen den Oberligisten DJK Unitas Haan.