Hattingen. Die Damen der Sportfreunde Niederwenigern haben im Kreispokal-Halbfinale 2:4 gegen Landesligist Mintard verloren. Eine Chance gibt es nun noch.
Der Einzug ins Finale war möglich, wenn auch nur für kurze Zeit. Die Damen der Sportfreunde Niederwenigern haben sich gegen den Landesligisten Blau-Weiß Mintard gut präsentiert, zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand ausgeglichen, letztlich aber 2:4 verloren. Nun bleibt noch das Spiel um Platz drei, um sich als Sieger darin für den Niederrheinpokal zu qualifizieren.
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Trainer Timo Vössing ist dennoch stolz auf seine Truppe. „Das war ein richtig gutes Spiel von uns, Chapeau an die Mädels“, sagte er nach der Niederlage. Mintard habe allerdings auch zu rund 70 Prozent Ballbesitz und damit die Spielkontrolle gehabt. „Die Gegnerinnen haben den Ball und uns gut laufen lassen“, so Vössing. Seine Mannschaft hat zwischendurch zwar Chancen erarbeitet, wurde aber eher durch Konter gefährlich.
Nora Hensing gleicht für die Sportfreunde Niederwenigern aus
Das erste Gegentor fiel aus dem Gewühl heraus, nach einer Ecke. Beim zweiten Gegentor wurde Niederwenigern ausgespielt. Dann jubelten die Wennischen selbst. Denn nach einer Ecke köpfte Hannah Marie Hoff ein. Und kurz darauf gelang dann sogar der Ausgleich, per Elfmeter durch Nora Hensing. Sie hatte zuvor per Doppelpass Ravissa Biefel auf die Reise geschickt, die dann im Strafraum zu Fall gebracht worden war.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Sportfreundinnen sogar durch Biefel die Chance, in Führung zu gehen, sie traf eine Hereingabe allerdings nicht richtig. „Es fehlte uns hinterher auch etwas die Puste und so bei den Kontern auch die Durchschlagskraft“, gestand Vössing. So lenkte der Favorit aus Mülheim das Spiel und legte mit einem Distanzschuss aus etwa 22 Metern und nach einer Kombination noch zwei Tore nach.
So haben sie gespielt
Sportfreunde Niederwenigern – DJK Blau-Weiß Mintard 2:4
Tore: 0:1 (13.), 0:2 (21.), 1:2 Hannah Marie Hoff (34.), 2:2 Nora Hensing (FE/36.), 2:3 (59.), 2:4 (80.).
SFN: Seiffert, Bühne (76. Hagemann), Schäfer (85. Medler), Hoff, Lungwitz, Boenisch, Biefel, Döppe (76. Engstermann), Leppin, Hensing, Hossiep (65. Hübbers).