Hattingen. Zehn ehemalige Handballer des VfL Winz-Baak spielen in der kommenden Saison beim HSC Welper zusammen. Die sportlichen Ambitionen sind hoch.
Als Alexander Schönherr; Sebastian Stahl und Mike Lysiak 2016 zur neu gegründeten Handball-Spielgemeinschaft Ruhrbogen Hattingen gingen, ahnten sie noch nicht, dass sie später wieder auf ihre ehemaligen Kollegen des VfL Winz-Baak treffen würden. Nun sind sie zum HSC Welper gewechselt, wo in der neuen Saison zehn Ex-VfLer auflaufen.
„Viele haben mit dem Zusammenschluss der drei Vereine damals aus Zeitgründen aufgehört zu spielen, aber dann später wieder beim HSC angefangen,“ erzählt Schönherr. Jetzt steht auch er für den HSC bereit. Schönherr, Stahl und Lysiak sind vom Ruhrbogen nach Welper gewechselt. Den dreien ging es bei ihrem Wechsel weniger um das Sportliche, sondern eher darum, wieder mit alten Bekannten und Freunden zu spielen.
Trainer des HSC Welper spürt die positive Stimmung
Auch HSC-Trainer Massimo Sälzer merkt die gute Stimmung: „Es verstehen sich alle super, die Harmonie ist gut und es sind zwischen den Jungs richtige Freundschaften entstanden.“ Ihn freut vor allem, dass sich der HSC als kleiner Verein so gut entwickelt hat. Denn seit zwei Jahren kommen nach und nach immer mehr Spieler dazu, viele die ehemals beim VfL Winz-Baak gespielt haben. „Seitdem ich hier Trainer bin, hat sich das Team von acht auf circa 34 Mann vergrößert,“ erzählt Sälzer.
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Insgesamt schaffte der HSC drei Aufstiege in den vergangenen vier Jahren, spielt aktuell in der 2. Kreisklasse. Zudem versucht der Verein sich etwas professioneller aufzustellen, mit Blick auf Sponsoren oder Marketing über die Facebook-Seite.
Verein hat eine zweite Mannschaft gegründet und den Aufstieg im Blick
Für die anstehende Saison hat der HSC eine zweite Mannschaft gegründet. Schönherr und Stahl werden, dann in der ersten Mannschaft spielen. Zwei Ligen tiefer als noch mit dem Ruhrbogen. Trotzdem sei es kein Rückschritt. Der Abschied vom Ruhrbogen lief nach Aussagen von Schönherr auch nicht feindselig ab.„Ich sehe es als neue Herausforderung. Wir wollen aufsteigen,“ so Stahl. Für Trainer Sälzer wäre der Aufstieg auch schön. Allerdings will er erst mal die oberen Tabellenplätze anstreben und dann in ein oder zwei Jahren den Aufstieg als offizielles Ziel setzen.
Jetzt freuen sich die Neuen erst einmal, mit sieben ehemaligen Mitspielern wieder zusammen zu spielen. Sebastian Stahl: „Für mich sind der Zusammenhalt und die Unterstützung in der Mannschaft das Wichtigste. Aber auch, mal ein Bier zusammen zu trinken.“