Hattingen/Sprockhövel. Nach langer Corona-Pause ist es für viele Leichtathleten der erste Wettkampf. Vier heimische Sportler sind dabei, einer hat Heimvorteil.

Es geht für viele wieder los: im Stadion Rote Erde treffen sich am Samstag eine Menge Leichtathleten, um mal wieder nach langer Corona-bedingter Pause einen Wettkampf zu bestreiten. Die LGO Dortmund richtet das BackonTrack-Meeting aus, bei dem auch Athleten aus Hattingen und Sprockhövel starten.

Für den Bredenscheider Maximilian Heinrichs ist es sogar der erste Wettkampf seit knapp einem Jahr, da er lange Zeit immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Der Sprinter ist über 100 und 200 Meter auf der Bahn, einmal im Hauptfeld, einmal in der Altersklasse U20. „Die Vorfreude ist sehr groß, jedoch kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie der Wettkampf wird“, sagt der Starter des TV Wattenscheid, der zuletzt Ende Juli 2019 bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm gestartet ist.

Premiere über 200 Meter für Sophie Bleibtreu

Ebenfalls über 100 und erstmals unter freiem Himmel über 200 Meter sprintet die Sprockhövelerin Sophie Bleibtreu (TV Wattenscheid), die in diesem Jahr bislang nur in der Halle gelaufen ist, dort aber zuletzt neue Bestzeiten aufstellte. „Ich freue mich sehr darauf, mal wieder die 100 Meter zu laufen und bin gespannt, was sich dabei ergibt“, sagt die 18-Jährige.

Auch interessant

In den technischen Disziplinen hat der Hattinger Stabhochspringer Jonas Wolf (LGO Dortmund) einen Heimwettkampf. Er hatte zuletzt zwar Probleme an der Achillessehne, kann aber starten. „Ich bin das Training locker angegangen und habe es entsprechend angepasst“, erzählt er.

Marie-Sophie Macke wirft Diskus wieder mit Erwachsenen

Auch interessant

Ohne Probleme trainierte Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel, die bereits einen Wettkampf mit neuer Bestleistung bestritten hat. Sie wirft als U18-Athletin im Feld mit den Erwachsenen, wovon sie aus ihrem Verein (TV Wattenscheid) allerdings viele Trainingspartner hat.

„Es ist für mich mittlerweile normal und ich kann mir immer noch mal ein bisschen von der Technik abschauen, etwa von meiner erfahrenen Vereinskollegin Annina Brandenburg“, freut sich die 16-Jährige.