Sprockhövel. Die Mannschaft von Trainer Oliver Kazmirzak hat den Klassensprung in die Kreisliga B geschafft. Entscheidens waren mehrere Faktoren.
In der Vorsaison scheiterte der TuS Hasslinghausen II noch in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga B, ein Jahr später hat die Mannschaft von Trainer Oliver Kazmirzak den Klassensprung geschafft. Die Freude war Corona-bedingt allerdings ziemlich gedämpft.
„Emotional war es leider überhaupt nicht. Wir hätten sehr gerne auf dem Platz miteinander gefeiert. Aber das war ja nicht möglich“, sagt TuS-Coach Kazmirzak. „Den Aufstieg nehmen wir aber natürlich mit.“ Der Klassensprung sei ja auch das angestrebte Saisonziel gewesen, dafür hätten die Spieler fleißig gearbeitet, so der Coach. „Wir hatten in der vergangenen Saison eine sehr gute Trainingsbeteiligung, im Schnitt waren 15 Leute anwesend. Was das bewirkt, hat man ja gesehen.“
Die meisten Tore und wenigsten Gegentore der Liga
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Die Haßlinghäuser kassierten die wenigsten Gegentore (16), erzielten die meisten Tore (63) und waren durch ihr Fitnesslevel vielen anderen Teams einen Schritt voraus. „Gerade in den unteren Ligen spielt es eine große Rolle, ob man in der Schlussphase noch einmal etwas drauflegen kann oder ob man immer weiter abbaut“, erklärt Oliver Kazmirzak.
Ein wichtiger Faktor für den Aufstieg war sicherlich auch Nick Nötzel, der für den TuS in 13 Spielen 20 Tore schoss. Nur Jordanis Karapiperi von Mitkonkurrent Hellas/Makedonikos Hagen II traf einmal mehr. „Eigentlich hatte Nick schon sechs oder sieben Tore mehr auf dem Konto, doch die Treffer gegen die beiden Teams, die zurückgezogen haben, wurden ihm gestrichen“, sagt Kazmirzak.
TuS Hasslinghausen will schauen, was ihn in der Kreisliga B erwartet
In der kommenden Spielzeit geht es für den TuS Hasslinghausen in der Kreisliga B vorrangig um den Klassenverbleib. „Alles andere wäre vermessen“, so der TuS-Coach, dessen Mannschaft drei bis vier Abgänge verkraften muss.
Nicht nur personell wird sich in der nächsten Saison etwas ändern, auch der taktische Stil soll angepasst werden. „Wir werden wohl nicht mehr ganz so offensiv agieren, zumindest nicht zu Beginn. Wir müssen erst einmal sehen, was uns in der Liga erwartet“, so Kazmirzak.