Hattingen. Lediglich drei Teams in der Verbandsliga - die Damen 30 des TC Ludwigstal wollen sich den Spaß an der Saison dennoch nicht nehmen lassen.

Für die Damen 30 des TC Ludwigstal und die Herren 55 der TSG Sprockhövel fällt am Samstag der Startschuss für die Übergangssaison 2020 in der Tennis-Verbandsliga. Beide Teams haben zum Auftakt Heimrecht. Das bedeutet für die Klubs in Zeiten der Pandemie jede Menge organisatorische Arbeit, um die anstehenden Begegnungen trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Schutzverordnung mit den Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten ordentlich über die Bühne zu bringen.

Damen 30: TC Ludwigstal – TC Blau-Gold Lüdinghausen (Sa., 11 Uhr). Die Ludwigstalerinnen stehen vor einer Minisaison. Gleich elf Mannschaften haben vom sanktionsfreien Rückzugsrecht Gebrauch gemacht. So blieb nur eine Dreiergruppe übrig, die vom TC Bockum-Hövel vervollständigt wird. „Das ist sehr schade. Wir haben beantragt, dass wir zumindest Hin- und Rückspiele austragen können, sind damit aber nicht durchgedrungen. Also nehmen wir die Situation so an wie sie ist. Wir wollen in den beiden Spielen möglichst viel Spaß haben“, so Teamkapitänin Antje Müller.

Sprockhövels Routiniers erwarten unbeschriebenes Blatt aus Rheine

Während sich das Team um Antje Müller im Auswärtsspiel beim TC Bockum-Hövel (Sa., 27. Juni, 13 Uhr) nicht viel ausrechnet, erwartet man im Lager des TCL im Heimspiel gegen Lüdinghausen eine Partie auf Augenhöhe. „Wir kennen den Gegner nicht und lassen den Saisonauftakt ganz einfach auf uns zukommen. Wir werden natürlich versuchen, auf unserer Anlage das Match zu gewinnen“, zeigt sich Antje Müller durchaus zuversichtlich. Verzichten müssen die Ludwigstalerinnen allerdings auf ihre Spitzenspielerin Melanie Mutschall und möglicherweise auch auf Silke Kaltwahser, die an einer Verletzung laboriert. Die beiden Mannschaften haben sich darauf verständigt, den eigentlich für 13 Uhr vorgesehenen Spielbeginn auf 11 Uhr vorzuziehen.

Thomas Schikfelder (TSG Sprockhövel) will mit seinem Team am Samstag gegen Rheine punkten.
Thomas Schikfelder (TSG Sprockhövel) will mit seinem Team am Samstag gegen Rheine punkten. © Manfred Sander

Herren 55: TSG Sprockhövel – TC 22 Rheine (Sa., 13 Uhr). Im Gegensatz zu den TCL-Damen ist bei den Herren 55 trotz des Rückzuges von acht Mannschaften eine Fünfer-Gruppe zustande gekommen. Auch bei der TSG Sprockhövel ist man sehr gespannt, wie die Übergangssaison so ablaufen wird. Rein sportlich gesehen steht bereits fest, dass es keine Absteiger geben wird. Ob die TSG nach dem vierten Platz im Vorjahr diesmal vorne mitmischen kann, ist nur schwer zu beurteilen. Mit dem Aufsteiger TC Rheine 22 kommt gleich ein dicker Brocken an die Dresdner Straße. „Rheine hat sich enorm verstärkt und zwei LK-7-Spieler im Kader“, zeigt TSG-Kapitän Michael Hilligloh großen Respekt vor dem Auftaktgegner. Mit Michael Weiss, Horst Stracke, Thomas Schikfelder und Michael Hilligloh steht das Spitzenquartett zur Verfügung. Günter Sirsch muss dagegen verletzungsbedingt passen. Ralf Jürgens und Michael Danisch sind die Einzelspieler Nummer fünf und sechs. Henryk Parusel soll im Doppel zum Einsatz kommen.

Nächstes Spiel: Sa., 27. Juni, 13 Uhr: TV Erwitte 1951 – TSG Sprockhövel