Hattingen. Die SF Niederwenigern II bekommen einen neuen Trainer. Mit der Entscheidung für Carsten Neuhaus verbindet der Club auch ein langfristiges Ziel.

Zur neuen Saison gibt es einen Trainerwechsel bei den Sportfreunden Niederwenigern II, die in der Fußball-Kreisliga A spielen. Carsten Neuhaus löst Andreas Jüttendonk als Coach des jungen Teams der Schwarz-Gelben ab.

„Wir haben uns im Verein viele Gedanken gemacht und uns dann für diesen Schritt entschieden“, sagt Christopher Weusthoff. „Wir möchten mit der zweiten Mannschaft einen Schritt nach vorne gehen. Das ist keine Entscheidung gegen Andreas Jüttendonk, sondern eine für den jungen Carsten Neuhaus mit seiner dynamischen Art und für eine neue Perspektive.“

Neuhaus trainierte zuletzt die A1-Jugend der Sportfreunde Niederwenigern zusammen mit dem neuen Cheftrainer der Oberliga-Mannschaft, Marcel Kraushaar.

Langfristig Spieler aus der Reserve an die erste Mannschaft heranführen

Dadurch habe Neuhaus den großen Vorteil, viele Spieler seines neues Teams bereits zu kennen, so Christopher Weusthoff. „Außerdem verfügt Carsten über ein herausragendes Fußballfachwissen und er kommt bei der Mannschaft super an.“

Langfristig sei es das Ziel, Spieler aus der zweiten Mannschaft an die erste Mannschaft des Vereins heranzuführen, sagt Weusthoff.

Baldiger Aufstieg in die Bezirksliga ist kein Muss

Die Schere dürfe nicht weiter auseinandergehen, auch wenn zwischen der Kreisliga A und der Oberliga natürlich ein gewaltiger Unterschied bestehe.

„So wie ich die Jungs der Zweiten und ja auch unserer Dritten kenne, werden sie dafür alles tun. Sie sind sehr ehrgeizig und haben ein gutes spielerisches Niveau“, erklärt der Sportliche Leiter.

Ein baldiger Aufstieg der Zweitvertretung in die Bezirksliga, um den Abstand zur ersten Mannschaft zu verringern, sei aber kein Muss, so Weusthoff. Dazu gehöre ja auch immer eine nötige Portion Glück und auch eine gewisse Erfahrung. „Wir setzen aber auf junge Talente und nehmen die fehlende Erfahrung in Kauf“, erklärt Christopher Weusthoff.