Sprockhövel. Der Landesligist hat seinen Wunschspieler bekommen, der aus der Oberliga kommt. Außerdem gibt es zwei weitere Zugänge beim SC Obersprockhövel.
Der Fußball-Landesligist SC Obersprockhövel hat sich für die kommende Saison weiter verstärkt. Drei Spieler mit teilweise Erfahrung aus höheren Spielklassen spielten ab der kommenden Saison in der Mannschaft von Neu-Trainer Robert Wasilewski: Torhüter Aaron Kuhlmann und die beiden Mittelfeldspieler Patrick Dytko sowie Kai Vogel.
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Der Torwart kommt als zweiter Rückhalt neben Jan Deckenhoff an den Schlagbaum. Kuhlmann gehörte in dieser Saison zum Aufgebot des Oberligisten TuS Ennepetal, spielte dort allerdings kaum. In Ennepetal verbrachte er auch seine Jugend, ehe er danach ein Jahr lang im Oberliga-Kader stand und danach eine Spielzeit als Stammkeeper bei Türkiyemspor Hagen in der Bezirksliga zwischen den Pfosten stand. „Er kann mit dem Ball am Fuß als mitspielender Torwart gut etwas anfangen und ist stark im Eins-gegen-eins“, sagt der Sportliche Leiter des SCO, Jörg Niedergethmann.
Obersprockhövel erwartet „gesunden Zweikampf“ zwischen den Torhütern
Er stand im engen Austausch mit dem TuS, ein Probetraining war aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. „Aaron bewegt sich auf Augenhöhe mit Jan, es wird ein gesunder Zweikampf. Außerdem passt er vom Typ her gut zu uns und die beiden sind sich ähnlich, sie werden sich verstehen”, ist sich Niedergethmann sicher. Dazu wird A-Jugend-Keeper Ioannis Zirinidis schon bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Nötig wurde die Verpflichtung von Kuhlmann, da Niklas Kubis den SCO verlässt und Selcuk Aydin seine Karriere beendet und ins Trainerteam als Torwarttrainer wechselt. „Im Trainerteam sind wir nun stark aufgestellt und auch eigentlich kein Landesligst mehr”, merkt Niedergethmann an.
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Zu Kai Vogel bestand schon länger Kontakt, er spielte in der Jugend gemeinsam mit Niklas Niedergethmann, Ismael Diaby und Moritz Schrepping erst beim VfL Bochum und dann bei der SG Wattenscheid 09, in den Altersklassen U10 bis U17. „Wir sind von ihm überzeugt, er ist flexibel einsetzbar. Neben dem Mittelfeld auch vorne im Sturm, wo er in der Jugend gespielt hat und als rechter Verteidiger”, weiß der Sportliche Leiter des SCO.
Kontakt zu Patrick Dytko bestand schon längere Zeit
Anfang der Woche gab es dann auch die Zusage von Patrick Dytko, der vom Stadtrivalen und Oberligisten TSG Sprockhövel kommt und der beim SCO selbst als „Hammer-Transfer“ bezeichnet wird. Denn: wenn Dytko fit ist, zählte er zum Stamm der TSG und zu den Spielern, die immer wieder Gefahr ausstrahlen. „Er stand bei uns ganz oben auf der Liste. Seine Erfahrung, sein Wille und seine starken Dribblings werden uns helfen“, schätzt Niedergethmann, der mit dem Neuzugang schon früh in Kontakt stand. „Ich wusste, dass er nicht bei der TSG bleiben möchte“, verrät er.
Einen Transfer möchte der ambitionierte Landesligist noch tätigen, wahrscheinlich auf der Position des Mittelstürmers. Dabei lassen sich die Grünen aber nun Zeit.