Hattingen. Der Stadtsportbund schließt sich einer Position des DOSB an und schlägt für die Sommerferien die Öffnung der Sporthallen und der Sportplätze vor.

Wie die Sommerferien aussehen, ist aufgrund des Coronavirus noch nicht abzusehen. Möglich ist aber, dass viele auf ihren jährlichen Sommerurlaub verzichten werden müssen. Auch deswegen schlägt der Stadtsportverband Hattingen der Stadt vor, die „Sporthallen und Sportplätze in den Sommerferien für Vereinsangebote zu öffnen“, sagt Michael Heise, der Vorsitzende des Stadtsportverbandes.

„Wir selber werden unser im vergangenen Jahr erfolgreich gestartetes Angebot „Sport im Park“ wieder in Kooperation mit interessierten Vereinen anbieten“, so Heise.

Stützung auf ein Schreiben des DOSB

Die Sportvereine würden in den Startlöchern stehen, „um wieder loszulegen sobald die Freigabe durch die Politik erfolgt“. Mit diesem Vorschlag schließt sich der Stadtsportbund einem Schreiben des Deutschen Olympischen Sportbundes an.

In diesem heißt es: „Zu Recht werden unsere Vereine als die sozialen Tankstellen der Gesellschaft beschrieben und gerade für die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien bietet das gemeinsame Sporttreiben einen unschätzbar positiven sozialen Wert.“

Deshalb sei es unter Beachtung von zehn Punkten (Distanzregeln einhalten, Körperkontakte auf das Minimum reduzieren, Freiluftaktivitäten präferieren, Hygieneregeln einhalten, Umkleiden und Duschen zu Hause, Fahrgemeinschaften vorübergehend aussetzen, Veranstaltungen wie Mitgliederversammlungen und Feste unterlassen, Trainingsgruppen verkleinern, Angehörige von Risikogruppen besonders schützen, Risiken in allen Bereichen minimieren) wichtig, die Sportler wieder „stufenweise zu aktivieren und sie in ihrer Eigenverantwortung und ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement zu stärken“, und im Falle einer „sukzessiven Aufhebung der bestehenden Kontaktsperren“ auch an den Sport zu denken.